Krypto-Handel: Russland legalisiert für Ausland

Russland setzt verstärkt auf Kryptowährungen, um den internationalen Handel abzuwickeln. Angesichts westlicher Sanktionen sucht das Land nach Wegen, Handelsbeschränkungen zu umgehen. Die Legalisierung von Krypto ist ein wichtiger Schritt in dieser Strategie, um die Handelseffizienz zu steigern.

Russland hat die Nutzung von Kryptowährungen für den internationalen Handel legalisiert. Dies soll es Unternehmen ermöglichen, Sanktionen zu umgehen, die durch den Konflikt in der Ukraine entstanden sind. Ein entsprechendes Gesetz wurde im Juli 2024 verabschiedet.

Es existiert eine experimentelle Regelung, die es erlaubt, in Russland geschürfte Bitcoins für Außenhandelsgeschäfte zu verwenden. Zudem wird ein Regulierungsrahmen geschaffen, der sowohl das Finanzministerium als auch die Zentralbank einbezieht, um Transaktionen zu überwachen.

Kryptowährungen werden in Russland offiziell als Eigentum anerkannt. Ziel ist die Umgehung westlicher Sanktionen und die Steigerung der Flexibilität bei grenzüberschreitenden Transaktionen.

Das Hauptziel der russischen Regierung ist die Umgehung westlicher Sanktionen, die den Zugang zu traditionellen Finanzsystemen erschweren. Die Nutzung von Bitcoin im Außenhandel steht im Einklang mit der Entdollarisierungsagenda des Kremls.

Die russische Zentralbank wies zuvor auf Risiken für die Finanzmarktstabilität und Geldpolitik hin. Es wird erwartet, dass die Zentralbank eine Kontrollfunktion ausüben wird, was auf eine kontrollierte Liberalisierung hindeutet.

Große Transaktionen auf der Blockchain könnten Aufmerksamkeit erregen, da sie öffentlich einsehbar sind. Die Zentralbank arbeitet zudem an der Entwicklung eines digitalen Rubels als Alternative zu bestehenden Kryptowährungen.

Es gibt neue steuerrechtliche Regelungen für Krypto-Transaktionen und Mining-Aktivitäten. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Ansatzes zur Integration von Kryptowährungen in die russische Wirtschaft.