Das globale Interesse an Kryptowährungen zeigt grosse Unterschiede. Eine neue Studie liefert faszinierende Einblicke, welche Länder beim Suchen nach Bitcoin, Dogecoin und anderen digitalen Währungen die Nase vorn haben. Die Ergebnisse könnten einige überraschen und spiegeln unterschiedliche globale Adaptionsraten wider.
Eine aktuelle Studie der Anwaltskanzlei LegalBison, veröffentlicht von BTC-ECHO, beleuchtet das weltweite Interesse an digitalen Assets. Sie analysierte Google-Suchanfragen pro 100.000 Einwohner, um die Top-Länder zu identifizieren, die sich intensiv mit Kryptowährungen beschäftigen. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante globale Varianz, wobei einige Regionen ein weitaus höheres Engagement zeigen als andere.
Die Untersuchung von Google-Suchdaten pro 100.000 Einwohner offenbart, dass Europa beim Interesse an Krypto-Assets eine Vorreiterrolle einnimmt.
An der Spitze dieser Rangliste stehen die Niederlande. Mit 5.593 Anfragen pro 100.000 Einwohner signalisieren die Niederländer ein aussergewöhnlich hohes Interesse. Häufig gesuchte Begriffe umfassen „Bitcoin„, „Dogecoin“ und „Cardano“. Dies unterstreicht die progressive Haltung des Landes gegenüber disruptiven Finanztechnologien und dessen Offenheit für digitale Innovationen.
Das Fürstentum Liechtenstein positioniert sich auf dem zweiten Rang. Trotz einer geringen Bevölkerung von rund 39.600 zeigt das Fürstentum ein beachtliches Interesse, hochgerechnet auf 4.470 Anfragen pro 100.000 Einwohner. Auch hier dominieren „Bitcoin“, „Dogecoin“ und „Cardano“ die Suchanfragen. Liechtenstein manifestiert sich somit als attraktiver Standort für Finanzinnovationen und eine aufgeschlossene Jurisdiktion in Bezug auf Kryptowährungen.
Die Schweiz komplettiert die Top Drei mit 4.260 Anfragen pro 100.000 Einwohner. Die wichtigsten Suchbegriffe sind „Bitcoin“, „Ethereum“ und „Solana“. Die Schweiz ist global bekannt für ihre ökonomische Stabilität und ihr hochentwickeltes Finanzsystem, was sie zu einem privilegierten Umfeld für Krypto-Unternehmen und versierte Anleger macht.
Jenseits der führenden Nationen zeigt auch der Rest Europas ein robustes Interesse an Kryptowährungen. Deutschland, eine der bedeutendsten Wirtschaftsmächte des Kontinents, erreicht ebenfalls eine Platzierung unter den Top Ten, was die wachsende Akzeptanz und das erhöhte Engagement der deutschen Bevölkerung im Krypto-Space belegt.
Im globalen Vergleich zeichnen sich auch Länder außerhalb Europas durch signifikantes Krypto-Interesse aus. Nationen wie die Philippinen, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate sind bekannt für ihre krypto-freundliche Regulatorik und verzeichneten in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme an aktiven Krypto-Nutzern und -Investoren.
Mehrere Staaten haben vollständige oder partielle Verbote für Kryptowährungen implementiert, oft motiviert durch Bedenken hinsichtlich finanzieller Stabilität, Geldwäsche und dem Schutz von Anlegern.