Inmitten globaler Konflikte und Marktunsicherheiten präsentiert ein Top-Analyst eine überraschende Sichtweise: Geopolitische Spannungen könnten den Kryptomarkt unerwartet antreiben. Trotz kurzfristiger Rückschläge sehen Experten langfristig positive Signale für digitale Währungen. Erfahre, warum Krieg und Krypto eine seltsame Allianz bilden könnten.
In Zeiten globaler Marktveränderungen durch geopolitische Spannungen hat Crypto-Analyst Cyclop eine überraschende These vorgebracht: Kriege könnten paradoxerweise bullische Trends im Kryptomarkt fördern. Trotz der jüngsten Volatilität und Verkäufe von rund 140 Milliarden Dollar, deutet seine langfristige Analyse auf eine optimistischere Perspektive für digitale Vermögenswerte hin. Lest, warum Konflikte nicht nur Risiko bedeuten, sondern auch unerwartete Chancen.
Cyclop weist auf historische Muster hin: Geopolitische Spannungen führten oft zu bullischen Trends in Kryptowährungen. Er zitierte Beispiele aus April und Oktober 2023, wo Bitcoin nach anfänglichen Einbrüchen von 8% und 10% mit beeindruckenden Gewinnen von über 28% und 62% zurückkehrte.
Bitcoin als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten? Historische Konflikte zeigen, wie Kryptowährungen zur Absicherung gegen schwächelnde Fiatwährungen dienen können.
Der Konflikt in Israel/Gaza, der am 7. Oktober 2023 begann, ist ein markantes Beispiel. Während israelische Märkte immediate Verluste verzeichneten, blieb Bitcoin relativ unberührt und übertraf seinen Ausgangspunkt 50 Tage später deutlich. Ähnlich verhielt es sich beim Angriff Israels auf die iranische Botschaft in Damaskus am 1. April 2024 und den folgenden Vergeltungsmaßnahmen Irans. Nach einem anfänglichen Rückgang stieg der Bitcoin-Preis wieder an, als sich die Märkte anpassten.
Cyclop argumentiert, dass Konflikte zwar kurzfristig bärische Bewegungen auslösen können, der übergeordnete Einfluss jedoch tendenziell günstig für Kryptowährungen ist. Wenn Kriege Angst vor Inflation und Instabilität schüren, wenden sich viele Investoren aus dem traditionellen Finanzsektor Kryptowährungen als Absicherung gegen schwächelnde Fiatwährungen zu. Im Gegensatz zu Bankkonten unterliegen Kryptowährungen nicht der Sperrung, was sie in Zeiten geopolitischer Unruhen attraktiv macht.
Kryptowährungen werden zunehmend als eine Art „digitales Gold“ angesehen, ein sicherer Hafen in turbulenten Zeiten. Dieses Phänomen ist nicht neu und hat sich in vergangenen Konflikten, wie dem Russland-Ukraine-Konflikt und den US-Iran-Spannungen im Jahr 2020, bereits gezeigt. In diesen Fällen führten temporäre Einbrüche zu anschließenden Erholungen.
Günstige makroökonomische Faktoren wie mögliche Zinssenkungen der Fed und stabile Lieferketten könnten die Liquidität in die Kryptomärkte zurückfließen lassen und bullische Trends unterstützen.
Die aktuellen Marktdynamiken spiegeln frühere Ereignisse wider und werden durch günstige makroökonomische Faktoren unterstützt. Jüngste Entwicklungen deuten auf Kompromisse zwischen den USA und China zur Senkung von Zöllen und Stabilisierung globaler Lieferketten hin, was zur Inflationsabkühlung beitragen soll. Die Verschiebung neuer US-Zölle hat zu einer risikofreundlicheren Umgebung geführt.
Ein weiterer starker Faktor ist die anhaltende institutionelle Nachfrage. Laut Mena Theodorou, Co-Founder von Coinstash, haben Bitcoin-ETFs in nur fünf Tagen über 1,3 Milliarden Dollar an Nettozuflüssen verzeichnet. Diese Zuflüsse zeigen das anhaltende Investorenvertrauen und die strukturelle Widerstandsfähigkeit von Bitcoin, trotz der scharfen Marktschwankungen durch geopolitische Spannungen und makroökonomische Unsicherheiten.