Stablecoins, Kryptowährungen mit stabilem Wert, rücken immer stärker in den Fokus krimineller Aktivitäten. Einem Bericht zufolge werden sie vermehrt für illegale Transaktionen genutzt. Dies stellt eine wachsende Herausforderung für die Regulierungsbehörden dar.
Stablecoins erfreuen sich bei Kriminellen wachsender Beliebtheit, da sie bequeme, zuverlässige sowie schnelle und kostengünstige Transfers ermöglichen. Besonders das TRON-Netzwerk wird hierbei häufig genutzt.
Laut einem Bericht von Chainalysis machten Stablecoins im Jahr 2024 bereits 63 % des Volumens aller illegalen Krypto-Transaktionen aus. Illegale Adressen erhielten im selben Jahr Kryptowährungen im Wert von 40,9 Milliarden US-Dollar.
Die Nutzung von Stablecoins im kriminellen Bereich ist ein globales Problem. In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) machen Stablecoins 51 % der gesamten Krypto-Aktivitäten aus.
Stablecoins werden für Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und andere Finanzverbrechen eingesetzt. Sie ermöglichen schnelle, grenzenlose Transfers mit minimalen Volatilitätsrisiken.
Nordkoreanische Hackergruppen sollen im Jahr 2024 für Diebstähle in Höhe von 1,34 Milliarden US-Dollar verantwortlich sein, was 61 % der gesamten gestohlenen Gelder entspricht.
Es wird eine zunehmende Professionalisierung der Krypto-Kriminalität beobachtet, mit fortschrittlichen Geldwäsche-Schemata und einem Fokus auf zentrale Börsenplattformen.
Die Methoden, mit denen Kriminelle Stablecoins missbrauchen, entwickeln sich ständig weiter. Dazu gehören Phishing, Social Engineering und das Erstellen von gefälschten Stablecoins.




