Die Australian Bitcoin Industry Body (ABIB) hat eine formelle Beschwerde gegen die Australian Broadcasting Corporation (ABC) eingereicht. Stein des Anstoßes ist ein Artikel über Bitcoin, der laut ABIB Falschdarstellungen und sachliche Fehler enthält. Die ABIB wirft der ABC eine einseitige Darstellung vor.
Die ABIB argumentiert, dass der Artikel Bitcoin fälschlicherweise als volatil und als Werkzeug für kriminelle Aktivitäten darstellt. Sie kritisiert, dass der Artikel die potenziellen Vorteile von Bitcoin für Energienetze und humanitäre Zwecke ignoriere.
Die Beschwerde der ABIB konzentriert sich auf mehrere Punkte. Zum einen sieht die ABIB einen Verstoß gegen die redaktionellen Richtlinien und den Verhaltenskodex der ABC. Zum anderen wird der Artikel als reißerisch kritisiert, da er anstelle von Beweisen auf Sensationsjournalismus setze.
Die ABIB bemängelt, dass der Artikel ‚reißerische Sprache anstelle von Beweisen verwendet, um die Leser zu informieren‘ und ‚veraltete und irreführende Tropen und Erzählungen‘ bediene.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Artikel gut dokumentierte Anwendungsfälle von Bitcoin ignoriere. Die ABIB betont die Vorteile von Bitcoin für freie Meinungsäußerung, finanzielle Souveränität und eine verantwortungsvolle Einführung in Australien.
Die ABC gab an, keine Kenntnis von der Beschwerde zu haben. Gemäß ihrem Verhaltenskodex hat sie 60 Tage Zeit, um darauf zu reagieren.
Sollte die ABIB mit der Antwort der ABC nicht zufrieden sein, kann sie die Angelegenheit an die Australian Communications and Media Authority (ACMA) weiterleiten. Die ACMA hat die Möglichkeit, eine Untersuchung einzuleiten und bei einem Verstoß Durchsetzungsmaßnahmen zu ergreifen.
Zu den möglichen Konsequenzen gehören eine Verwarnung, eine Geldbuße oder sogar eine Lizenzentscheidung. Es bleibt abzuwarten, wie die ABC auf die Beschwerde reagieren wird und welche Folgen sich daraus ergeben.




