Die Stimmung auf dem Kryptowährungsmarkt hat sich merklich in Richtung Angst verschoben. Dies äußert sich unter anderem in einem sinkenden Interesse an Altcoins und einer Konzentration auf etablierte Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether. Diese Entwicklung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Performance von Bitcoin und Ethereum sowie makroökonomische Unsicherheiten.
Der ‚Fear and Greed Index‘, ein wichtiger Indikator für die Marktstimmung, ist in den Bereich der Angst zurückgefallen. Der Index bewegt sich auf einer Skala von 0 (extreme Angst) bis 100 (extreme Gier). Werte unter 40 deuten auf Angst hin.
Das nachlassende Interesse an Altcoins ist ein deutliches Zeichen für die zunehmende Vorsicht der Anleger. In unsicheren Zeiten wenden sich Investoren eher sicheren Anlagen wie Bitcoin zu und meiden risikoreichere Alternativen.
Die allgemeine Unsicherheit, Korrekturen bei Bitcoin und Ethereum sowie die Erwartung von Zinssenkungen durch die US-Notenbank tragen zur Angst bei.
Trotz der aktuellen Angst gibt es Anzeichen für eine mögliche Erholung. Liquidationen bei Bitcoin und Ethereum haben spekulative Hebelwirkung reduziert und somit die Basis für eine Stabilisierung geschaffen. Analysten sehen positive Signale, wie beispielsweise das Durchbrechen der 20-Tage-EMA durch Ethereum.
Der Krypto Fear and Greed Index ist ein Instrument zur Messung der Marktstimmung. Er berücksichtigt verschiedene Faktoren, darunter Volatilität, Marktdynamik und Social-Media-Aktivität. Eine hohe Angst kann auf eine überverkaufte Situation hindeuten.
Der Krypto Fear and Greed Index ist ein Stimmungsindikator und sollte nicht als alleinige Grundlage für Anlageentscheidungen dienen. Es ist ratsam, den Index in Verbindung mit anderen Analysewerkzeugen zu verwenden.
Trotz der aktuellen Marktstimmung ist eine Altseason nicht ausgeschlossen, könnte sich aber verzögern. Zinssenkungen und die Genehmigung von Altcoin-Spot-ETFs könnten Kapital in den Markt spülen. Ein Ökonom prognostiziert, dass die wirklich explosive Phase möglicherweise erst 2026 eintreten wird.