Krypto-Preise fallen vor US-Arbeitsmarktdaten – Zinsrisiko?

Kryptowährungen stehen unter Druck, da wichtige US-Arbeitsmarktdaten anstehen. Experten warnen vor möglichen Zinsrisiken, die den Markt beeinflussen könnten. Die Erwartungen an die Geldpolitik der Fed spielen eine entscheidende Rolle.

Die Kurse von Kryptowährungen zeigen aktuell eine leichte Abwärtstendenz im Vorfeld der Veröffentlichung wichtiger US-Arbeitsmarktdaten. Marktbeobachter sehen einen Zusammenhang zwischen diesen Daten und den Erwartungen an die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed).

Experten wie Scott Bessent weisen auf bestehende Zinsrisiken hin, die sich auf den Kryptomarkt auswirken könnten. Die Erwartungshaltung des Marktes bezüglich weiterer Zinserhöhungen durch die Fed, beeinflusst traditionell zinslose Anlagen wie Gold und Kryptowährungen negativ.

Die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten werden als wichtiges Makrosignal für den Bitcoin-Markt betrachtet. Schwächere Daten könnten Zinssenkungen wahrscheinlicher machen.

Die anstehenden US-Arbeitsmarktdaten werden als wichtiges Makrosignal für den Bitcoin-Markt betrachtet. Veröffentlicht werden unter anderem Daten zu offenen Stellen (JOLTS), der ADP-Bericht und die Arbeitslosenquote. Schwächere Arbeitsmarktdaten könnten die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen erhöhen, was tendenziell positiv für Bitcoin wäre.

Die Korrelation zwischen Kryptowährungen und Aktienmärkten hat in letzter Zeit zugenommen. Ein 30-Tage-Korrelationskoeffizient für die 100 größten digitalen Vermögenswerte und den MSCI-Index für globale Aktien lag bei 0,60, was auf eine enge Verbindung hindeutet.

Die kommende Woche könnte für Krypto-Investoren entscheidend sein. Die Kombination aus Arbeitsmarktdaten, Verbraucherstimmung und geldpolitischen Signalen wird den Kurs von Bitcoin und anderen Kryptowährungen beeinflussen.