Krypto-Regulierung: SEC & CFTC arbeiten zusammen

US-Regulierungsbehörden haben Gerüchte über eine Fusion von SEC und CFTC zurückgewiesen. Stattdessen betonen sie die enge Zusammenarbeit, besonders bei der Krypto-Regulierung. Der Fokus liegt auf der Harmonisierung von Vorschriften.

Sowohl SEC-Chef Paul Atkins als auch CFTC-Interimsvorsitzende Caroline Pham dementierten Fusionsspekulationen. Atkins betonte, dass er ‚alle Hände voll zu tun‘ habe und die Zusammenarbeit im Vordergrund stehe.

Der Schwerpunkt liegt auf der Harmonisierung der Vorschriften, um Klarheit für Marktteilnehmer zu schaffen und Reibungsverluste zu vermeiden. Atkins wies darauf hin, dass ‚Fantasiegespräche über die Reorganisation der Regierung uns von der monumentalen Chance ablenken könnten, die vor uns liegt‘.

Caroline Pham erklärte, dass der ‚Revierkrieg vorbei‘ sei. SEC und CFTC erkennen die Notwendigkeit einer engen Abstimmung bei der Regulierung von Kryptowährungen an.

SEC und CFTC haben eine gemeinsame Roundtable-Diskussion abgehalten, um Prioritäten für die regulatorische Harmonisierung zu erörtern. Initiativen wie der ‚Crypto Sprint‘ der CFTC und das ‚Project Crypto‘ der SEC zielen darauf ab, die Vorschriften für digitale Vermögenswerte zu modernisieren.

Eine gemeinsame Erklärung von SEC und CFTC stellte klar, dass registrierte Börsen grundsätzlich nicht daran gehindert sind, den Handel mit bestimmten Spot-Krypto-Asset-Produkten zu ermöglichen.

Es gibt eine Führungskrise bei der CFTC, da der von Trump gewählte Kandidat noch nicht bestätigt wurde. Derzeit leitet die republikanische Interimsvorsitzende Caroline Pham die Behörde.

Pham betonte, dass die CFTC aktiv und handlungsfähig sei und es keinen Grund für ‚FUD‘ (Fear, Uncertainty, and Doubt) in Bezug auf die Behörde gebe.

SEC-Chef Atkins sagte, dass die ‚oberste Priorität im Moment Krypto ist‘. Er deutete an, dass es ein bis zwei Jahre dauern könnte, bis regulatorische Leitplanken für die Tokenisierung von Vermögenswerte geschaffen sind.