Krypto-Adoption: Ohne Standard stirbt die Revolution!

Kryptowährungen stehen vor einem Wendepunkt! Fehlende Standards bedrohen die breite Akzeptanz. Nur mit klaren Regeln kann das wahre Potenzial der Dezentralisierung entfesselt werden.

Die Finanzindustrie erlebt eine Welle der Dezentralisierung durch Krypto und tokenisierte Wertpapiere. Doch die fehlende Standardisierung gefährdet die breite Akzeptanz. Traditionelle Märkte profitieren von etablierten Standards, die den Informationsfluss regeln. Im Krypto-Bereich hingegen herrscht ein Mangel, was die Integration in das Finanzsystem behindert. Unabhängige Plattformen bieten zwar Daten, diese variieren jedoch stark, was Unsicherheiten schafft. Hier kann man sich fragen: Was bedeutet eigentlich Kryptowährung?

Globale Initiativen arbeiten an der Schließung dieser Lücke. Standards sind entscheidend, um Vertrauen zu schaffen und Wachstum zu fördern, ähnlich wie in traditionellen Märkten. Studien zeigen, dass Standardisierung ist essenziell, um die Akzeptanz zu fördern.

Standardisierung digitaler Assets wird von globaler Zusammenarbeit abhängen, um Interoperabilität zu gewährleisten und Marktfragmentierung zu reduzieren.

Für traditionelle Assets existiert eine klare Hierarchie zur Kategorisierung. ISIN, CFI und FISN sind etablierte Standards. National Numbering Agencies (NNA) weisen diese zu und verwalten die Daten in einer globalen Datenbank. Auch für digitale Assets werden diese Standards angewendet. ISINs werden unabhängig von der Technologie vergeben, einschließlich tokenisierter Instrumente. Die Digital Token Identifier Foundation stellt den Digital Token Identifier (DTI) bereit.

Ein ‚Mandatory Crypto-Identifier‘ ist essenziell. Ähnlich wie ISINs für traditionelle Assets, werden digitale Assets eindeutige Identifikatoren erhalten. Dies erleichtert das Tracking, Trading und Reporting. Standardisierte Datenformate werden für Compliance und Risikomanagement unerlässlich. Die Transparenz und Compliance werden somit erhöht.

Erste Schritte zur Identifizierung digitaler Assets mit ISO-Identifikatoren sind bereits erfolgt. In Kombination mit EU-weiten Regulierungen wie MiCA legt die Industrie den Grundstein für eine breitere Adoption. Investoren und Akteure müssen jedoch weiterhin auf mehr Standardisierung hinarbeiten und Hürden überwinden.

Die Notwendigkeit der Standardisierung wird durch Beispiele verdeutlicht. Die Einführung des Digital Token Identifiers (DTI) ist ein wichtiger Schritt. Er ermöglicht die Klassifizierung und Verfolgung von Token auf einer ähnlichen Ebene wie traditionelle Finanzinstrumente. Regulierungen wie MiCA setzen klare Richtlinien und tragen zur Integration digitaler Assets bei.

Auch in der Rechnungslegung schreitet die Standardisierung voran. Die neuen FASB-Vorschriften für Krypto-Assets erfordern die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert, was die Transparenz erhöht. Länder wie El Salvador integrieren Bitcoin in ihre Finanzsysteme. Dies zeigt, dass die Adoption von Kryptowährungen auch auf nationaler Ebene zunimmt.