Die Besteuerung von Kryptowährungen in Indien ist ein komplexes Thema, das sich ständig weiterentwickelt. Im Jahr 2025 müssen sich Krypto-Investoren auf umfassende Steuerregeln und erhöhte Kontrollen einstellen. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Aspekte zusammen, die für Krypto-Händler und Investoren relevant sind.
Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen, NFTs oder Krypto-Mining werden in Indien mit einem Steuersatz von 30 % besteuert. Es besteht keine Möglichkeit, Verluste aus Krypto-Transaktionen mit anderen Einkünften zu verrechnen. Zusätzlich wird auf Krypto-Transaktionen über einem bestimmten Schwellenwert eine Quellensteuer (TDS) von 1 % erhoben.
Auch Krypto-Geschenke unterliegen der Einkommensteuer, es sei denn, sie werden von nahen Verwandten verschenkt. Nicht deklarierte Krypto-Gewinne können mit einer Strafsteuer von 70 % belegt werden, um Steuerhinterziehung zu verhindern. Die indische Finanzbehörde erhöht die Kontrollen über Krypto-Investoren und konzentriert sich dabei auch auf vergangene, nicht gemeldete Transaktionen.
Jede steuerpflichtige Transaktion kann von der Einkommensteuerbehörde markiert werden, wenn sie nicht ausreichend gemeldet wird. Bei Ignorieren von Mitteilungen des Finanzamts drohen Strafen.
Experten erwarten, dass Krypto-Steuerregeln im Rahmen der GST (Goods and Services Tax) eingeführt werden. Außerdem wird eine detailliertere Klassifizierung von VDAs (Virtual Digital Assets) erwartet. Änderungen bei der Möglichkeit des Verlustvortrags sind ebenfalls denkbar.
Indien bereitet sich darauf vor, globale Krypto-Berichtsvorschriften durchzusetzen. Indien wird voraussichtlich das Multilateral Competent Authority Agreement unterzeichnen, um den automatischen Austausch steuerbezogener Informationen zu ermöglichen.
Werden Mitteilungen des Finanzamts ignoriert, können erhebliche Strafen drohen, darunter Nachveranlagungen und Bußgelder von bis zu 200 % der hinterzogenen Steuer. Es ist wichtig, die aktuellen Steuervorschriften zu verstehen und einzuhalten, um finanzielle und rechtliche Risiken zu vermeiden.