200-Millionen-Dollar-Krypto-Betrug aufgedeckt!

Schockierende Enthüllung: Die US-Behörden haben Anklage gegen den Gründer eines 200-Millionen-Dollar-Krypto-Handelsschemas erhoben. Tausende Anleger weltweit sind betroffen. Erfahre, wie dieses Ponzi-ähnliche System arbeitete und welche Konsequenzen drohen.

Am 22. April haben die US-Börsenaufsicht SEC und die Bundesstaatsanwaltschaft Anklage gegen Ramil Palafox erhoben. Er wird beschuldigt, als Gründer von PGI Global ein kryptobasiertes Betrugsschema inszeniert zu haben. Dieses soll weltweit etwa 90.000 Menschen um rund 200 Millionen Dollar geschädigt haben. Anleger hatten in der Hoffnung auf hohe Renditen durch Bitcoin- und Devisenhandel investiert, doch die Realität sah anders aus.

Ramil Palafox, Doppelstaatsbürger der USA und der Philippinen, soll zwischen Januar 2020 und Oktober 2021 über 57 Millionen Dollar der Anlegergelder missbräuchlich verwendet haben. Die SEC spricht von einem Multi-Level-Marketing-Modell, das ein „Ponzi-ähnliches“ Schema ermöglichte, bis das Unternehmen 2021 zusammenbrach. Palafox lockte mit falschen Behauptungen über seine Krypto-Expertise und einen vermeintlich AI-gesteuerten Auto-Handelsplatz.

„Palafox lockte Anleger mit der Verheißung garantierten Gewinns, stattdessen kaufte er sich und seiner Familie Luxusgüter mit Millionen von Dollar der Anlegergelder.“

Um neue Mitglieder zu werben und das Schema zu fördern, organisierte Palafox aufwendige Veranstaltungen in Dubai und Las Vegas. Anreize in Form von Provisionen für die Werbung neuer Mitglieder trieben das System an. Ein Teil der Anlegergelder wurde zur Auszahlung früherer Anleger verwendet, um den Schein aufrechtzuerhalten, während ein weiterer Teil direkt in die Taschen von Palafox floss, um seinen luxuriösen Lebensstil zu finanzieren.

Laut SEC und Justizministerium versprach Palafox Anlegern tägliche Renditen zwischen 0,5% und 3% aus dem Bitcoin-Handel und verschwieg Informationen über die Profitabilität, Lizenzen und die tatsächliche Geschäftstätigkeit von PGI. Er behauptete, Gewinne seien unabhängig vom Bitcoin-Preis möglich. Die traurige Wahrheit war: Das meiste Geld wurde nie für Handel genutzt, und viele Anleger verloren alles.

Im Falle einer Verurteilung droht Palafox die Beschlagnahmung erheblicher Vermögenswerte. Dazu gehören über 1 Million Dollar in bar, 17 Fahrzeuge (darunter Luxuswagen wie Ferrari, Lamborghini, Porsche und Tesla) sowie eine Vielzahl von Designertaschen, Schmuck und Uhren. Dies zeigt das Ausmaß der Bereicherung auf Kosten der Anleger.

Die SEC beantragt eine dauerhafte Unterlassungserklärung, die Palafox von zukünftigen Verkäufen von Wertpapieren und Krypto-Assets ausschließen soll, sowie die Rückzahlung unrechtmäßig erzielter Gewinne.

Die Anklage ist die erste Krypto-bezogene Maßnahme unter der neuen SEC-Vorsitzenden Paul Atkins. Sie unterstreicht die zunehmende Aufsicht und Regulierung im Krypto-Sektor, um Anleger vor Betrugsversuchen und Ponzi-Schemata zu schützen. Der Fall von PGI Global dient als deutliche Warnung für alle Marktteilnehmer.