Krypto-Zyklus wiederholt sich: Gruselig ähnlich zu 2017!

Raoul Pal, eine prominente Stimme in der Finanzwelt, hat eine klare Botschaft für Krypto-Anleger. Der aktuelle Zyklus zeigt verblüffende Ähnlichkeiten zum Hype-Jahr 2017 und könnte länger dauern als erwartet. Bist du vorbereitet?

Der Crypto-Markt durchläuft aktuell eine Phase erheblicher Schwankungen. Viele Anleger fragen sich, wann und wie dieser Zyklus enden könnte. Raoul Pal, Gründer von Real Vision und ehemaliger Goldman Sachs-Exekutive, liefert spannende Einblicke. Seine Analysen legen nahe, dass der aktuelle Zyklus verblüffende Ähnlichkeiten zum Jahr 2017 aufweist und möglicherweise bis ins zweite Quartal 2026 anlängern könnte. Pal stützt seine Prognosen auf historische Parallelen und makroökonomische Indikatoren.

„Die Geschäftszyklen dauern länger an, als erwartet, und die Zinssätze bleiben länger hoch. Dies hat wahrscheinlich den Zyklus bis ins Jahr 2026 verlängert.“

Ein zentraler Aspekt in Pals Analyse ist die immense Bedeutung der globalen Liquidität für den Crypto-Markt. Er argumentiert, dass die Preisbewegungen von Bitcoin und anderen Kryptowährungen eng mit den globalen Liquiditätsbedingungen korreliert sind. Diese Korrelation ist laut Pal nicht zufällig, sondern strukturell bedingt durch die Funktionsweise des modernen makroökonomischen Systems, insbesondere nach 2008, geprägt von Schuldenüberhängen und systematischen Liquiditätsinjektionen.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist der Einfluss der Zinssätze und des US-Dollars. Längerfristig hohe Zinsen verlangsamen die Geschäftszyklen und verlängern somit den Crypto-Zyklus. Gleichzeitig signalisieren ein sich abschwächender US-Dollar und erwartete Zinssenkungen weiteres Potenzial für Risikovermögenswerte wie Bitcoin und Altcoins. Diese makroökonomischen Verschiebungen sind für die weitere Entwicklung entscheidend.

Raoul Pal beschreibt auch das sogenannte „Banana Zone“-Szenario, das den parabolischen Abschnitt des digitalen Vermögensmarktzyklus kennzeichnet. In dieser Phase können die Preise extrem schnell und stark ansteigen, begleitet von hoher Volatilität und FOMO-Effekten (Fear of Missing Out). Es ist die Phase, in der viele enorme Gewinne erzielen können, aber auch das Risiko signifikant steigt. Hier ist Vorsicht geboten.

„Alles deutet darauf hin, dass wir uns in die ‚Banana Zone‘ bewegen. Halten Sie Ihre Tokens fest, nutzen Sie keine Hebel, und vermeiden Sie FOMO.“

Die jüngsten Marktpreisbewegungen, einschließlich des Rückgangs von Bitcoin von 110.000 auf 80.000 USD und des Einbruchs von Solana, sind laut Pal typische Volatilitäten innerhalb eines Bullenmarktes. Er rät Investoren, geduldig zu bleiben und sich nicht von kurzfristigen Rücksetzern irritieren zu lassen. Solche Korrekturen sind Teil des Spiels und bieten oft Einstiegsgelegenheiten für langfristig orientierte Anleger, die historische Muster kennen.

Neben seinen Prognosen zum Gesamtzyklus weist Pal darauf hin, dass die Bitcoin-Dominanz ihren Höhepunkt erreicht haben könnte. Dies könnte auf eine Verschiebung hin zu Altcoins hindeuten, da Investoren nach anderen lukrativen Möglichkeiten im Kryptomarkt suchen. Eine sinkende Bitcoin-Dominanz signalisiert oft, dass das Kapital in die breiteren Altcoin-Märkte fließt und dort neue Höchststände erreicht werden könnten.

Zusammenfassend deuten Raoul Pals Analysen auf einen längeren und volatileren Crypto-Zyklus hin, der dem Jahr 2017 ähnelt. Globale Liquidität, Zinssätze und der US-Dollar sind entscheidende Einflussfaktoren. Trotz potenziell hoher Volatilität und kurzfristiger Rücksetzer rät Pal zu Geduld. Mit makroökonomischen, technischen und Sentiment-Beweisen sieht er den Markt auf dem Weg in die nächste Phase. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich die Dinge entwickeln.