Alarm am Kryptomarkt: Handelsvolumen bricht ein – Was Anleger jetzt wissen müssen!

Der Kryptomarkt steht unter massivem Druck. Das Handelsvolumen ist dramatisch eingebrochen, und die Marktkapitalisierung schmilzt dahin. Erfahren Sie, welche Faktoren die aktuelle Krise befeuern und was Experten für die kommenden Monate prognostizieren.

Der Kryptomarkt durchlebt eine kritische Phase. Massive Einbrüche und eine drastische Reduzierung des Handelsvolumens prägen das Bild. Seit dem Crash 2020 fiel das tägliche Handelsvolumen erstmals wieder an einem Tag um über 50 Prozent. Dies signalisiert tiefgreifende Unsicherheit und eine nachlassende Begeisterung unter Anlegern. Die aktuelle Situation erfordert genaue Beobachtung, da die Marktdynamik stark beeinträchtigt ist und kurzfristige Prognosen schwierig werden. Die Volatilität bleibt hoch und betrifft sowohl etablierte als auch neuere Krypto-Assets, was die Nervosität weiter schürt.

Im Februar 2025 erreichte das tägliche Handelsvolumen noch einen Spitzenwert von 440 Milliarden US-Dollar. Inzwischen ist es jedoch auf 163 Milliarden US-Dollar gefallen – ein dramatischer Rückgang von 63 Prozent. Parallel dazu sank die Gesamtmarktkapitalisierung von 3,3 Billionen auf rund 2,8 Billionen US-Dollar. Dieser Verlust von einer halben Billion US-Dollar innerhalb weniger Wochen verdeutlicht die Heftigkeit der aktuellen Korrektur und die erheblichen Fiatverluste für viele Marktteilnehmer. Die Zahlen spiegeln eine deutliche Abkühlung wider.

Wenn das Handelsvolumen selbst bei kleinen Kursanstiegen abnimmt, deutet das häufig auf geringere Anlegerbeteiligung hin. Viele Menschen zweifeln, ob es auf diesen Niveaus noch sinnvoll ist, einzusteigen.

Analysten von Santiment werten den Volumenrückgang als klares Indiz für schwindendes Vertrauen. Eine geringere Anlegerbeteiligung, selbst bei leichten Erholungen, erhöht die Unsicherheit. Weniger Marktaktivität spiegelt eine vorsichtigere Haltung der Investoren wider. Verstärkt wird diese Unsicherheit durch makroökonomische Sorgen: Ökonomen schätzen die Wahrscheinlichkeit einer US-Rezession auf 40 Prozent. Auch neue US-Zölle unter Präsident Trump auf Autos und Importe aus China, Indien und der EU belasten den Markt zusätzlich und sorgten für Turbulenzen.

Während Bitcoin eine relative Stabilität zeigt und oft als digitaler sicherer Hafen innerhalb des Kryptosektors fungiert, geraten Altcoins wie XRP und Cardano massiv unter Druck. Cardano (ADA), einst als vielversprechender Ethereum-Konkurrent gehandelt, verzeichnete einen Wochenverlust von über 12,5 Prozent. XRP fiel im gleichen Zeitraum um mehr als 17 Prozent. Die höhere Volatilität der Altcoins und verstärkte Kapitalabflüsse zeigen, dass Investoren risikoärmere Anlagen bevorzugen. Das Handelsvolumen für Altcoins brach sogar um 70 Prozent ein.

Die Marktstimmung ist von extremer Angst geprägt. Der *Crypto Fear & Greed Index* steht bei einem Wert von 25, was auf „Extreme Fear“ hindeutet. Historisch kann solch eine extreme Angst zwar eine überzogene Sorge signalisieren und potenziell eine Kaufgelegenheit darstellen, doch die aktuelle Lage bleibt fragil. Umgekehrt könnte übermäßige Gier eine bevorstehende Kurskorrektur ankündigen. Die Anlegerstimmung ist somit ein wichtiger, wenn auch nicht alleiniger, Indikator für mögliche zukünftige Marktbewegungen im Krypto-Space.

Trotz der Turbulenzen sehen Experten wie Timothy Peterson und Michael van de Poppe Anzeichen für eine Trendwende in den nächsten Monaten. Peterson argumentiert, basierend auf Analysen der letzten zehn Jahre, dass der Bärenmarkt in nur 90 Tagen enden könnte. Er erwartet zwar kurzfristig noch Schwäche, aber ab Mitte April eine Erholung um 20-40 Prozent. Diese Prognosen stützen sich auf das Adoptionsmodell und die erwartete Lockerung der Geldpolitik was wieder Kapital in risikoreichere Assets lenken könnte.