In einer überraschenden Wende investiert eine Mixed-Martial-Arts-Liga in Bitcoin. Die Lingerie Fighting Championships (LFC) folgt dabei den Spuren von GameStop und setzt auf die Kryptowährung als Teil ihrer Schatzkammer. Ein mutiger Schritt in die digitale Zukunft?
Die Lingerie Fighting Championships (LFC), eine ungewöhnliche Mixed-Martial-Arts-Liga aus Las Vegas, geht einen überraschenden Schritt: Sie integriert Bitcoin in ihre Schatzkammer. Geplant sind Investitionen von insgesamt bis zu 2 Millionen US-Dollar. Diese Entscheidung wurde maßgeblich durch die jüngsten Aktivitäten von GameStop beeinflusst. Der Einzelhändler hat mit seiner eigenen Bitcoin-Investition einen Trend gesetzt, dem nun auch die LFC folgt, um Bitcoin als langfristiges Anlageobjekt und potenzielles Reservevermögen zu nutzen.
GameStop, ursprünglich im Videospiel-Einzelhandel verwurzelt, sorgte durch die Investition eines Teils seiner liquiden Mittel in Bitcoin für Aufsehen. Dieser strategische Kurswechsel hat andere Unternehmen dazu angeregt, ihre Cash-Reserven in digitale Währungen zu allozieren. Für die Lingerie Fighting Championships war GameStops Vorgehen ein wichtiger Anstoß, Bitcoin als langfristige Anlagestrategie und potenzielles Reservevermögen in Betracht zu ziehen.
„Auch wenn man nur eine kleine Wohnung kauft, ist es besser, am Markt teilzunehmen, als draußen zu stehen und sich zu wünschen, man hätte früher investiert.“
Die LFC, notiert an der OTC Pink unter dem Ticker BOTY, plant zunächst den Erwerb von 230.000 US-Dollar in Bitcoin innerhalb der nächsten 30 Tage. Die Ambitionen reichen jedoch weiter: Innerhalb von sechs Monaten soll die Investition auf bis zu 2 Millionen US-Dollar anwachsen. Diese strategische Bewegung fällt zeitlich mit den Vorbereitungen für die ersten Events im Vereinigten Königreich zusammen, insbesondere LFC43 in London und LFC44 in Cardiff im Juli 2025, die bereits großes Interesse hervorrufen.
CEO Shaun Donnelly begründet die Bitcoin-Investition mit dem hohen Langzeitwachstumspotenzial der Kryptowährung. Er vergleicht den Schritt mit dem Erwerb einer Immobilie: Es sei besser, am Markt teilzunehmen, selbst mit einer kleinen Position, als abseits zu stehen. Diese Perspektive reflektiert das wachsende institutionelle Vertrauen in Bitcoin als Schutz vor Inflation und als solides Reservevermögen.
Unternehmen wie MicroStrategy und Tesla haben diesen Trend initiiert, indem sie Teile ihrer Liquidität in Bitcoin umwandelten. Die LFC folgt diesem Beispiel, wenn auch mit einem Modell, das eher dem von Tesla ähnelt: Bitcoin wird der Bilanz hinzugefügt, ohne das Kerngeschäft zu dominieren. Dies unterstreicht die wachsende Akzeptanz von Bitcoin jenseits der traditionellen Finanzmärkte.
Die LFC ist zwar nicht das erste Sport- oder Unterhaltungsunternehmen, das in Bitcoin investiert, doch ihre Entscheidung könnte eine Signalwirkung haben. Insbesondere Branchen, die nach innovativen Anlagestrategien suchen, könnten sich von diesem Schritt inspirieren lassen. Das wiederauflebende institutionelle Interesse an Bitcoin rückt die Kryptowährung erneut in den öffentlichen Fokus.
Die Entscheidung der LFC, in Bitcoin zu investieren, bekräftigt das Vertrauen in die Kryptowährung als langfristiges Anlageobjekt. Inspiriert von Pionieren wie GameStop, sendet die LFC eine klare Botschaft: Bitcoin ist ein potenzielles Reservevermögen und eine Absicherung gegen Inflation. Während die LFC ihre Expansion nach Großbritannien vorantreibt, stützt sie sich auf eine finanzielle Strategie, die Bitcoin eine zentrale Rolle in der zukünftigen Finanzlandschaft zuweist. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen haben und zeigt, dass auch unkonventionelle Unternehmen bereit sind, in die digitale Zukunft zu investieren.