Der Mantra OM Token erlebte einen katastrophalen Absturz. Dies deckte kritische Liquiditätsprobleme auf und wirft wichtige Fragen auf. Was können wir daraus lernen, um Fiatverluste zu vermeiden?
Am 13. April 2025 erlebte der Mantra OM Token einen katastrophalen Absturz, der die Krypto-Community schockierte. Ein Fall von 6,30 USD auf unter 0,50 USD innerhalb weniger Minuten wirft die Frage auf: Was ist passiert? Dieser Vorfall offenbart kritische Probleme in der Kryptoindustrie, insbesondere im Hinblick auf Liquidität und Marktstruktur. Lest hier, was ihr wissen müsst, um euch zu schützen.
Der OM Token, ein zentraler Bestandteil des Mantra Chain-Ökosystems, ermöglicht die Tokenisierung realer Vermögenswerte. Sein Wertverlust ist ein Weckruf für die gesamte Branche. Fiatverluste dieser Größenordnung dürfen sich nicht wiederholen!
Der Preissturz wurde durch eine Kombination von Faktoren ausgelöst: Große Token-Bewegungen auf Börsen durch 17 Wallets, die insgesamt 43,6 Millionen OM Tokens im Wert von etwa 227 Millionen USD bewegten, lösten Panik aus. Das Mantra-Team hält ca. 90% der im Umlauf befindlichen Token, was den Verkaufsdruck weiter erhöhte. Dies führte zu einer Lawine an Verkäufen.
Die geringe Liquidität, insbesondere an Wochenenden, ist ein gefährliches Terrain. Sie kann zu schnellen Preisverfällen führen, wenn große Verkaufsorders nicht absorbiert werden können. Seid gewarnt!
Gracy Chen, CEO von Bitget, betonte, dass die Konzentration des Vermögens, die undurchsichtige Governance und plötzliche Ein-/Ausflüsse auf den Börsen, kombiniert mit Zwangslösungen während niedriger Liquidität, zum Preisverfall beitrugen. Dies verdeutlicht die fragile Natur des Krypto-Marktes.
Ein weiterer Faktor waren Zwangslösungen auf zentralen Börsen. Viele OM Token-Halter hatten ihre Tokens als Sicherheit für mit Hebel finanzierte Trades verwendet. Der fallende Preis löste automatische Verkäufe aus, was den Preis weiter in die Tiefe trieb. Dies zeigt die Gefahr von Leverage.
Mantra-CEO John Patrick Mullin bestätigte, dass Zwangslösungen die Hauptursache waren, besonders während der niedrigen Handelsvolumina. Die Rolle von OKX wird untersucht. Seid vorsichtig bei der Wahl eurer Börsen!
Glassnode fand keine großen Token-Einflüsse *vor* dem Crash, was auf eine panische Verkaufsreaktion von Retail-Investoren oder opportunistischen Tradern hindeutet. Der initiale Crash wurde also nicht von Insidern ausgelöst. Achtet auf On-Chain-Daten, um frühzeitig gewarnt zu sein!
Der Mantra OM Token Crash lehrt uns die Bedeutung von Liquiditäts- und Risikomanagement. Projekte und Investoren müssen Tokenomics und Liquiditätsstrukturen sorgfältig prüfen. Nur so kann man sich vor unliebsamen Überraschungen schützen.