McGregor will Irland zur Bitcoin-Nation machen!

Conor McGregor, der bekannte UFC-Kämpfer und nun Präsidentschaftskandidat Irlands, hat eine überraschende Vision für sein Land vorgestellt: Irland soll Bitcoin in seine Staatsbilanz aufnehmen. Dieser mutige Schritt wäre ein Novum in Europa und könnte die finanzielle Landschaft grundlegend verändern.

In einer Zeit, in der die Geldpolitik der europäischen Zentralbanken zunehmend in der Kritik steht, meldet sich eine unerwartete Stimme zu Wort: Conor McGregor. Der UFC-Champion und irische Präsidentschaftskandidat überrascht mit einem ambitionierten Plan für Irland. Er will die Integrierung von Bitcoin vorantreiben und Irland zum ersten europäischen Land machen, das Bitcoin in seine Staatsbilanz aufnimmt. Diese Strategie, die stark vom salvadorianischen Modell inspiriert ist, zielt darauf ab, die finanzielle Souveränität der Bevölkerung zu stärken und traditionelle monetäre Systeme herauszufordern.

Conor McGregor hat seine Präsidentschaftskandidatur im März 2025 angekündigt, zunächst vor allem motiviert durch seine Opposition gegen den europäischen Migrationspakt. Schnell fand er Unterstützung bei einem Teil des nationalistischen und souveränitätsorientierten Wählerpotenzials. Seine jüngste Rede im Mai 2025 offenbarte jedoch eine wesentlich umfassendere Vision, die über migrationspolitische Themen hinausgeht.

McGregors zentraler Vorschlag ist die Einrichtung einer nationalen strategischen Bitcoin-Reserve für Irland. Er sieht in Bitcoin, mit seiner Knappheit und Transparenz, eine potentielle Lösung für die vermeintlich versagenden Versprechen der EZB in Bezug auf Stabilität. Die Inspiration stammt klar aus El Salvador, das Bitcoin bereits als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat.

Kryptowährungen wurden ursprünglich gegründet, um die Macht zurück an die Menschen zu geben. Eine irische Bitcoin-Reserve wird der Macht des Volkes zurückgeben.

Dieser Ansatz, die finanzielle Macht zurück an die Bevölkerung zu geben und Korruption zu reduzieren, hat umgehend eine breite öffentliche Debatte ausgelöst. Ein X-Post von McGregor verzeichnete innerhalb weniger Stunden über eine halbe Million Aufrufe. Um die Diskussion zu vertiefen, plant er einen X Spaces mit bekannten Bitcoin-Experten, was die Ernsthaftigkeit seiner Initiative unterstreicht.

Trotz der Begeisterung gibt es erhebliche Hürden. Irland hat keine Erfahrung mit einer souveränen Bitcoin-Reserve, und es ist mit politischem und regulatorischem Widerstand zu rechnen. Zudem wird McGregors Glaubwürdigkeit im Kryptoraum durch das Scheitern seines früheren Blockchain-Projekts REAL und laufende rechtliche Herausforderungen beeinträchtigt.

McGregors Initiative ist Teil einer globalen Neubewertung von Kryptowährungen. Während in den USA der CRE-Sektor Stabilitätsprobleme zeigt, was Bitcoin als sicheren Hafen hervorhebt, stärkt die Achse Panama-El Salvador die regionale Bitcoin-Integration. Diese Entwicklungen zeigen, dass Bitcoin zunehmend im Mainstream wirtschaftspolitischer Debatten ankommt.

Conor McGregors Aufruf zur Bitcoin-Strategie in Irland markiert einen bedeutenden Wendepunkt. Es ist ein Versuch, die finanzielle Souvervänität Irlands zu stärken. Die Umsetzung birgt Herausforderungen, doch die Debatte ist bereits in vollem Gange und reicht über Irland hinaus. Ob die Vision Realität wird, bleibt abzuwarten, aber der Diskurs über die Zukunft des Geldes in Europa ist angestoßen.