In der dynamischen Welt der Kryptowährungen hat Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, mit seiner aggressiven Bitcoin-Akquisitionsstrategie Aufsehen erregt. Nun schlägt Richard Byworth, Partner bei Syz Capital, einen noch radikaleren Ansatz vor. Er meint, MicroStrategys Bitcoin-Käufe sollten „super fahrlässig“ sein, um den Preis massiv zu steigern.
In der dynamischen Welt der Kryptowährungen hat Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, mit seiner aggressiven Bitcoin-Akquisitionsstrategie Aufsehen erregt. Nun schlägt Richard Byworth, Partner bei Syz Capital, einen noch radikaleren Ansatz vor. Er meint, MicroStrategys Bitcoin-Käufe sollten „super fahrlässig“ sein, um den Preis massiv zu steigern.
MicroStrategy hält bereits 553.555 BTC, ein Wert von rund 52,48 Milliarden USD. Saylor betrachtet Bitcoin aufgrund seiner begrenzten Versorgung und digitalen Eigenschaften als revolutionäres Geld, das besser gegen Inflation schützt und ohne Intermediäre nutzbar ist. Diese Position untermauert die bisherige Strategie.
Richard Byworth brachte am 29. April eine provokative Idee ein: MicroStrategy solle Bitcoin-Käufe massiv ausweiten, indem es bargeldreiche Unternehmen erwirbt und deren Barmittel sofort in Bitcoin umwandelt. Dieser Ansatz wird von ihm als „super fahrlässig“ und „super aggressiv“ beschrieben.
Richard Byworth argumentiert, dass die Akquisition bargeldreicher Unternehmen und die sofortige Umwandlung ihrer Barmittel in Bitcoin ein „super fahrlässiger“ und „super aggressiver“ Weg wären, um die Kaufstrategie zu eskalieren.
Byworth begründet dies mit den Grenzen aktueller Kaufstrategien, wie OTC-Desks. Der verfügbare On-Chain-Vorrat an Bitcoin auf Börsen sinkt bereits, nicht zuletzt durch Käufe öffentlicher Unternehmen. Fidelity Digital Assets hat diesen Trend bestätigt, was auf zukünftige Engpässe im Angebot hindeutet und Byworths Vorschlag in ein neues Licht rückt.
Ein Kernargument Byworths ist der positive Effekt auf den Net Asset Value (NAV) von MicroStrategy, insbesondere den multiple of Net Asset Value (mNAV). Massive Käufe, die den Bitcoin-Preis treiben, würden den mNAV steigern. Dies würde den Aktionären direkt zugutekommen, da eine potenzielle Dilution durch Kapitalerhöhungen weniger ins Gewicht fiele.
Die vorgeschlagene Strategie zielt darauf ab, den mNAV von MicroStrategy signifikant zu erhöhen. Durch das Treiben des Bitcoin-Preises profitieren die Aktionäre, da die Verwässerung des Aktienwerts weniger dramatisch wäre.
Byworth schlägt vor, gezielt Unternehmen in Ländern wie Japan zu akquirieren, die über erhebliche Bargeldreserven verfügen. Diese sogenannten „Zombie-Unternehmen“ mit niedrigen Preis-Bargeld-Verhältnissen wären ideale Ziele, um große Barmittel in Bitcoin zu transferieren, ähnlich dem Vorgehen von Metaplanet.
Diese aggressive Strategie birgt Risiken: Marktvolatilität durch massive Käufe und potenzielle Konsequenzen der Illiquidität des Marktes. Doch Byworth sieht die Chance, dass das Tragen dieses Risikos durch einen langfristig höheren mNAV belohnt wird. Der Markt wartet auf solche Impulse, besonders da Bitcoin unter wichtigen Preisniveaus handelt, beeinflusst von makroökonomischen Faktoren wie Zöllen.