Michael Saylor setzt erneut auf Bitcoin. MicroStrategy setzt seine aggressive Akquisitionsstrategie fort und kauft weitere BTC. Kritiker warnen vor Risiken, während Saylor unbeirrt von der Zukunft Bitcoins überzeugt ist.
Michael Saylor und MicroStrategy setzen weiter auf Bitcoin Akkumulation. Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde erneut ein signifikanter Zukauf getätigt. Laut einem Bericht von Coindesk hält MicroStrategy nun fast 600.000 BTC. Das Unternehmen gilt als Vorreiter im Bereich der institutionellen Bitcoin-Investitionen. Doch was steckt hinter dieser Strategie und welche Risiken birgt sie?
MicroStrategy hält mehr als doppelt so viele Bitcoins wie die Top 20 der größten öffentlichen Bitcoin-Treasury-Unternehmen zusammen.
MicroStrategy finanziert seine Bitcoin-Käufe durch die Ausgabe von Aktien und Anleihen. Kritiker warnen vor den Risiken dieses Finanzierungsmodells, da es langfristig die Nachhaltigkeit der Strategie gefährden könnte. Ein möglicher Bärenmarkt könnte die Strategie zusätzlich belasten. Dennoch bleibt Saylor von Bitcoin als Wertspeicher überzeugt.
Die aggressive Kapitalaufnahme und der Einsatz von Eigen- und Fremdkapital zur Finanzierung von Bitcoin-Käufen sind charakteristisch für die Strategie des Unternehmens.
Saylor sieht Bitcoin als das „digitale Kapital“ des 21. Jahrhunderts, das aufgrund seiner Knappheit, Dezentralität und Sicherheit traditionelle Anlagen in den Schatten stellt. Er argumentiert, dass Diversifikation eine unterlegene Strategie sei, da Bitcoin langfristig alle anderen Assets outperformen werde. Die Volatilität sieht er als Chance.
Die massive Akkumulation von Bitcoin durch MicroStrategy hat zu Diskussionen über einen möglichen Angebotsengpass geführt, der die Preise weiter nach oben treiben könnte. Gleichzeitig gibt es Bedenken hinsichtlich der Finanzierungsstrategie des Unternehmens.
MicroStrategy ist führend in der Nutzung von Kapitalmarktinstrumenten, um Bitcoin-Käufe zu finanzieren. Diese Vorgehensweise hat das Unternehmen zu einem Vorbild für andere Firmen gemacht. Die nächsten Monate werden zeigen, ob diese aggressive Strategie den erwarteten Mehrwert bringt und ob Bitcoin als digitales Kapital die Finanzwelt nachhaltig verändern kann.