In Kalifornien spitzt sich der politische Kampf um Kryptowährungen zu. Gouverneur Gavin Newsom kündigt einen „Trump Corruption Coin“ als satirische Antwort auf Donald Trumps Krypto-Aktivitäten an. Der Coin soll die „Absurdität“ von Trumps Engagement aufzeigen und Gelder für Wahlkampfmaßnahmen generieren.
Newsoms Initiative zielt darauf ab, Trumps Krypto-Aktivitäten zu parodieren. Er imitiert dessen Social-Media-Stil und verkauft Merchandise im „MAGA-Stil“. Der Fokus liegt auf einem direkten Vergleich zwischen seinem Coin und Trumps Projekten.
Donald Trump hat seit 2022 schätzungsweise 2,4 Milliarden US-Dollar durch Krypto-Projekte angehäuft. Dies entspricht etwa 44 % seines Vermögens aus der politischen Ära. Besonders der von Trumps Familie initiierte „World Liberty Financial“ (WLFI) Token sorgte für Aufsehen, verlor aber schnell an Wert.
Der WLFI-Token erlitt am ersten Handelstag einen Wertverlust. Insider profitierten von dem Projekt, während Kleinanleger Verluste hinnehmen mussten.
Auch der im Januar gelaunchte $TRUMP Coin generierte Berichten zufolge Hunderte Millionen Dollar für Trumps Familie.
Memecoins sind generell durch hohe Volatilität und Spekulation gekennzeichnet und gelten als hochriskante Anlagen. Ihr Erfolg hängt stark von viralen Trends, cleverem Branding und der Stärke der Online-Community ab.
Eine für Juli geplante Krypto-Gesetzgebung in Kalifornien wurde auf das nächste Jahr verschoben. Behördliche Eingriffe könnten sich negativ auf Memecoins auswirken.
Newsoms „Trump Corruption Coin“ ist ein politisches Statement, das die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen im politischen Diskurs widerspiegelt. Memecoins bleiben jedoch spekulativ und bergen Risiken.