Raoul Pal sorgt erneut für Furore! Seine kühne Behauptung, dass NFTs der beste langfristige Wohlstandsspeicher seien, polarisiert die Krypto-Szene. Ist diese These angesichts der Fiat-Entwertung fundiert oder ein gefährliches Spiel?
Raoul Pal, CEO von Real Vision und eine einflussreiche Stimme in der Makroanlageberatung, hat erneut eine Debatte im Bereich der digitalen Vermögenswerte entfacht. Seine jüngste Aussage, dass NFTs der «beste langfristige Wohlstandsspeicher» seien, hat in der Community für Aufsehen und Kritik gesorgt. Diese Äußerung passt zu seiner These, dass die Entwertung von Fiatwährungen und exponentielle digitale Entwicklungen NFTs zu einer attraktiven Anlage machen. Pal argumentiert, dass die ständige Entwertung von Fiatwährungen und die Zunahme der Geldmenge die Kaufkraft traditioneller Anlagen untergraben.
Pal ist bekannt für seine tiefgreifenden Analysen und Prognosen zu den Märkten für Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte. Er betont die Bedeutung von NFTs im Kontext der globalen wirtschaftlichen Trends und sieht sie als Möglichkeit, den Wohlstand langfristig zu sichern. In seinen Augen bieten NFTs eine Alternative, um den Wohlstand zu schützen, besonders in Zeiten expansiver Geldpolitik.
„NFTs sind durch die Blockchain-Technologie verifizierbar und transparent. Dies stellt im Vergleich zu traditionellen Anlagen einen bedeutenden Vorteil dar.“
NFTs ermöglichen eine breite Palette von Anwendungsmöglichkeiten, die über die traditionelle Kunst hinausgehen. Sie können in der Lieferkette, im Wein- und Bierhandel oder sogar zur Verifizierung von Bildungszertifikaten eingesetzt werden. Diese Vielfalt und Innovationskraft machen NFTs zu einer dynamischen und zukunftsträchtigen Anlageklasse, so Pal. Sie bieten demnach auch einen Schutz vor Inflation, indem sie eine Alternative zu traditionellen Anlagen darstellen, deren Wert durch Geldentwertung reduziert wird.
Pals Aussage hat jedoch auch erhebliche Kritik und Kontroverse hervorgerufen. Viele Experten und Anleger sehen NFTs als hochspekulativ und volatil an, was sie als langfristigen Wohlstandsspeicher weniger attraktiv macht. Im Gegensatz zu traditionellen Anlagen wie Gold weisen NFTs oft eine höhere Volatilität auf und sind anfälliger für Marktschwankungen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die fehlende regulatorische Klarheit. Viele Länder haben noch keine klaren Richtlinien für den Handel und die Besteuerung von NFTs, was Unsicherheit und Rechtsrisiken für Anleger mit sich bringt. Auch technologische Risiken wie die Sicherheit der Blockchain oder die Skalierbarkeit werden angeführt.
„Der NFT-Markt leidet noch unter einer fehlenden regulatorischen Klarheit. Viele Länder haben noch keine klaren Richtlinien.“
Trotz der Kritik sehen viele Experten, darunter auch Raoul Pal, ein großes Potenzial in NFTs für die Zukunft. Eine Markterholung wird mit dem Abschluss des aktuellen Bitcoin-Zyklus erwartet, obwohl nicht mit einer Wiederholung der Euphorie von 2021/2022 gerechnet wird. Technologische Fortschritte in Bereichen wie DeFi und dem Metaverse könnten NFTs in neue Anwendungsbereiche bringen.