Der Nixon-Schock von 1971 markierte das Ende des Goldstandards und den Beginn der Ära der Fiat-Währungen. Doch wie kam es dazu und was sind die Folgen? Eine Reise in die Vergangenheit, die uns wichtige Lektionen für die Zukunft des Geldes lehrt.
Am 15. August 1971 schockierte Nixon die Welt, indem er die Golddeckung des Dollars aufhob. Das Bretton-Woods-System, das auf stabilen Wechselkursen basierte, war am Ende. Inflation und der Vietnamkrieg hatten die Basis untergraben. Was bedeutete dieser Schritt und welche Lehren können wir für Bitcoin ziehen? Lest selbst!
Das Bretton-Woods-System garantierte Stabilität, indem der Dollar an Gold gebunden war (35 Dollar pro Unze). Dies ermöglichte den USA eine dominante Rolle in der Weltwirtschaft. Doch die Stabilität begann zu bröckeln.
Mehrere Faktoren führten zum Zusammenbruch. Die USA finanzierten den Vietnamkrieg und Sozialprogramme mit Schulden, was die Inflation befeuerte. Die Geldmenge wuchs schneller als die Goldreserven. Es kam zum Vertrauensverlust und Spekulationen.
„Da die Weltwirtschaft auf den Dollar angewiesen war, mussten die USA ein konstantes Defizit aufweisen.“ – Robert Triffin. Dieses Triffin-Dilemma untergrub das Vertrauen in den Dollar.
Angesichts schwindender Goldreserven sah sich Nixon zum Handeln gezwungen. Er verkündete die „temporäre“ Aussetzung der Golddeckung. Doch die Maßnahme wurde dauerhaft. Der Dollar wurde zur Fiat-Währung, basierend auf Vertrauen, wie der Euro oder US-Dollar.
Der Nixon-Schock führte zu flexiblen Wechselkursen, Inflation und steigender Staatsverschuldung. Die Weltwirtschaft wurde anfälliger für Krisen und Spekulationen. Das Vertrauen in Fiat-Währungen schwand.
Bitcoin, mit seiner begrenzten Menge von 21 Millionen, wird von einigen als Antwort auf die Probleme des Fiat-Systems gesehen. Dezentralisierung und Transparenz sind weitere Argumente. Doch die Volatilität und der Energieverbrauch sind Kritikpunkte.
Der Nixon-Schock lehrt uns, dass Vertrauen in eine Währung entscheidend ist. Die Suche nach einer stabilen und vertrauenswürdigen Währung, geschützt vor Inflation und politischer Manipulation, bleibt eine Herausforderung. Die Debatte über die Zukunft des Geldes ist eröffnet!