Nordkorea: US-Firma infiltriert?

Ein Mann aus Maryland wurde verurteilt, weil er Nordkorea geholfen hat, US-amerikanische Technologieunternehmen zu infiltrieren. Das US-Justizministerium hatte Anklage erhoben, da IT-Fachkräfte unter falscher Identität Gelder für nordkoreanische Waffenprogramme generierten. Einige US-Bürger betrieben sogenannte „Laptop-Farmen“, um den Zugriff zu ermöglichen.

Das US-Justizministerium hat Anklage gegen mehrere Personen erhoben, weil sie Nordkorea dabei geholfen haben sollen, durch IT-Fachkräfte unter falscher Identität Gelder für Waffenprogramme zu generieren. Diese IT-Fachkräfte nutzten gestohlene Identitäten, um Remote-Jobs in US-amerikanischen Unternehmen zu erhalten, darunter auch Fortune-500-Firmen.

Die nordkoreanischen Akteure benutzten gefälschte Namen, Adressen und Arbeitsdokumente, um Anstellungen zu erhalten. Gehälter in Millionenhöhe wurden an Nordkorea umgeleitet.

Einige US-Bürger halfen den Nordkoreanern, indem sie sogenannte ‚Laptop-Farmen‘ betrieben, die es den IT-Kräften ermöglichten, aus dem Ausland auf die Computersysteme der Unternehmen zuzugreifen.

Die US-Behörden haben vor dieser Masche gewarnt und Unternehmen dazu aufgerufen, die Hintergründe von Mitarbeitern sorgfältig zu prüfen. Es wird vermutet, dass Nordkorea durch solche Aktivitäten seine Programme zur Waffenentwicklung finanziert.

Die Warnungen umfassen auch Hinweise an verbündete Staaten, da das Problem global auftritt.