Die deutsch-französische Bank ODDO BHF hat einen Euro-gedeckten Stablecoin namens EUROD eingeführt. Dieser Schritt markiert den Einstieg der Bank in den Kryptomarkt und zielt darauf ab, eine europäische Alternative zu US-Dollar-dominierten Stablecoins zu bieten.
ODDO BHF sieht die Einführung des EUROD als wichtigen Schritt, um eine europäische Lösung im Euro-Raum anzubieten. Der Stablecoin soll eine stabile und regulierte digitale Vermögenswertoption für Investoren darstellen.
Der EUROD ist an den Euro gekoppelt und soll im Verhältnis 1:1 gedeckt sein. Er ist als ‚Low-Volatility‘-Digital Asset konzipiert und soll den EU MiCA-Regulierungsstandards entsprechen.
Der EUROD soll die Zuverlässigkeit des traditionellen Bankwesens mit der Transparenz und Geschwindigkeit der Blockchain-Technologie verbinden.
Die ersten 5,1 Millionen Coins des EUROD werden angeboten. Der Stablecoin wird auf der Polygon-Blockchain bereitgestellt und richtet sich sowohl an Privat- als auch an institutionelle Nutzer.
Die spanische Krypto-Plattform Bit2Me wird den EUROD listen. Flowdesk stellt Liquiditätsdienstleistungen bereit, während Fireblocks die Tokenisierungs-Infrastruktur liefert. ODDO BHF Asset Management verwaltet den Stablecoin.
Der EUROD soll die höchsten Compliance-Anforderungen in Europa erfüllen und der MiCA-Verordnung entsprechen.
Der Stablecoin-Markt wird derzeit von US-Dollar-gedeckten Token dominiert, aber es gibt ein wachsendes Interesse in Europa an Stablecoins, die an lokale Fiat-Währungen gekoppelt sind.
Andere europäische Banken, wie beispielsweise Société Générale, haben ebenfalls Euro-Stablecoins herausgebracht.




