OpenAI distanziert sich vehement von „OpenAI-Tokens“ auf Robinhood. Diese tokenisierten Aktien sollen Investoren Zugang zu privaten Unternehmen ermöglichen, doch OpenAI warnt: Es gibt keine echte Beteiligung. Sei gewarnt!
In einer aktuellen Wendung hat OpenAI, das renommierte KI-Unternehmen, eine klare Distanzierung von den sogenannten „OpenAI-Tokens“ vorgenommen. Diese werden von der Handelsplattform Robinhood angeboten und als tokenisierte Aktienoptionen beworben, die Retail-Investoren Zugang zu traditionell illiquiden Assets wie privaten Unternehmen verschaffen sollen. OpenAI stellte jedoch unmissverständlich klar, dass diese Tokens keine echte Beteiligung am Unternehmen darstellen und ohne deren Zustimmung oder Beteiligung emittiert wurden.
Robinhood hatte vor Kurzem die Einführung von tokenisierten Aktienoptionen auf der Arbitrum-Blockchain für seine Nutzer in Europa angekündigt.
Wir haben nicht mit Robinhood zusammengearbeitet, waren nicht in diese Angelegenheit involviert und unterstützen es auch nicht.
Darüber hinaus betonte OpenAI, dass jeder Transfer von OpenAI-Aktien die Zustimmung des Unternehmens erfordert, die in diesem Fall nicht erteilt wurde. Dies wirft erneut Fragen zur Transparenz und zum Marketing von Robinhood auf und ist nicht der erste Vorfall dieser Art, da ähnliche Initiativen bereits zu Kontroversen führten.
Experten warnen, dass private Unternehmen wie OpenAI unbefugte Verkäufe ihrer Aktien in Sekundärmärkten möglicherweise nicht anerkennen werden. Dies könnte zu erheblichen rechtlichen und finanziellen Konsequenzen für die Investoren führen, die in diese tokenisierten Aktien investiert haben.
Auch Elon Musk, Mitbegründer von OpenAI, hat sich geäußert und die OpenAI-Tokens auf Robinhood als „falsch“ bezeichnet. Seine Beteiligung an der Klarstellung unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Situation.
Jeder Transfer von OpenAI-Aktien erfordert unsere Zustimmung – wir haben keine Zustimmung erteilt.
Die Einführung dieser tokenisierten Aktien in Europa und die daraus resultierenden globalen Auswirkungen ziehen die Aufmerksamkeit von Regulierungsbehörden auf sich. Obwohl es bislang keine unmittelbaren regulatorischen Maßnahmen gab, erwarten Marktteilnehmer, dass dies in Zukunft der Fall sein könnte. Die Geschichte hat gezeigt, dass ähnliche Finanzprodukte oft schnell unter die Lupe genommen werden.
Die Verwendung der Arbitrum-Blockchain könnte zu erhöhter Nachfrage nach Infrastruktur basierend auf Ethereum und Arbitrum führen. Dies könnte langfristig positive Auswirkungen auf die Akzeptanz von Blockchain-Technologien haben, vorausgesetzt, dass regulatorische und rechtliche Fragen geklärt werden. Für Investoren ist es entscheidend, sich sorgfältig zu informieren.