Ein aktueller Bericht wirft Fragen bezüglich der Fairness bei PancakeSwap-Preisverleihungen auf. Blockchain-Daten deuten auf mögliche Verbindungen zwischen Gewinner-Wallets hin. Dies nährt den Verdacht der Manipulation.
Cointelegraph berichtete, dass bei einem von PancakeSwap durchgeführten Wettbewerb, bei dem durch den Handel mit Sponsoren-Token Punkte gesammelt werden konnten, Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden. Die Trades mussten auf PancakeSwap stattfinden.
PancakeSwap gab an, dass die Gewinner per ‚zufälliger Ziehung‘ ermittelt würden. Allerdings fand Cointelegraph heraus, dass mindestens 850 Gewinner-Wallets von anderen Gewinner-Wallets finanziert wurden.
Diese Wallets transferierten BNB (die native Kryptowährung der BNB Chain) untereinander, um den erforderlichen Handelsvolumen zu erreichen. Das BNB wurde verwendet, um ‚Wash Trades‘ mit Sponsoren-Token durchzuführen, um die erforderliche Volumengrenze zu erreichen.
Ein Vertreter von League of Traders, einem der Sponsoren, äußerte gegenüber Cointelegraph den Verdacht, dass die Gewinner ‚handverlesen‘ wurden, da die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Auswahl der verbundenen Wallets gegen Null tendiere.
League of Traders identifizierte in einem Dokument, das mit Cointelegraph geteilt wurde, 852 Gewinner, bei denen der Verdacht besteht, dass sie zu diesem Wallet-Cluster gehören.
Bislang hat sich PancakeSwap nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Die Angelegenheit wirft Bedenken hinsichtlich der Transparenz von PancakeSwap auf, insbesondere für Projekte, die erhebliche Summen in die Sponsorings investieren.