Pentagon investiert Milliarden in Seltene Erden

Das Pentagon verstärkt seine Bemühungen zur Sicherung der US-amerikanischen Rohstoffversorgung. Im Fokus stehen Seltene Erden, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Diese strategische Neuausrichtung beinhaltet direkte Investitionen in heimische Minenunternehmen und Raffinerien.

Die USA sind stark von Importen Seltener Erden aus China abhängig, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Diese Rohstoffe sind für militärische Anwendungen und Schlüsselindustrien unerlässlich.

Das US-Verteidigungsministerium (Pentagon) investiert beträchtliche Summen, um eine heimische Lieferkette für Seltene Erden aufzubauen. So hat das Pentagon beispielsweise 400 Millionen US-Dollar in MP Materials investiert.

Ziel der Investitionen ist es, die USA unabhängiger von ausländischen Lieferanten zu machen und die heimische Produktion kritischer Mineralien zu fördern. Dies beinhaltet die Finanzierung von Projekten zur Gewinnung, Verarbeitung und dem Recycling von Seltenen Erden.

Das Pentagon sicherte sich für zehn Jahre die gesamte Produktion einer neuen Anlage zu einem garantierten Mindestpreis von 110 US-Dollar pro Kilogramm.

Die Sicherung des Zugangs zu Seltenen Erden wird als geostrategische Notwendigkeit angesehen, um die technologische und militärische Vorherrschaft der USA zu erhalten.

Neben direkten Investitionen prüft das Pentagon auch unkonventionelle Ansätze wie den Tiefseebergbau, um die Rohstoffversorgung zu diversifizieren.

Der Aufbau einer unabhängigen Lieferkette für Seltene Erden ist ein langwieriger Prozess, der Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern kann.

China verschärft seine Exportkontrollen für seltene Erden, was die Abhängigkeit der USA und Europas weiter verdeutlicht.