Plasma hat eine VASP-Lizenz erhalten und plant eine Expansion in der EU. Das Unternehmen eröffnet ein Büro in Amsterdam, um Stablecoin-Zahlungen auszuweiten und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen.
Plasma hat eine Lizenz als Virtual Asset Service Provider (VASP) erhalten. Eine VASP-Lizenz ist eine Genehmigung, die von Regulierungsbehörden an Unternehmen vergeben wird, die Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen anbieten, um legal operieren zu können.
Die VASP-Registrierung erfordert die Einhaltung von Anti-Geldwäsche- (AML) und Know-Your-Customer- (KYC) Anforderungen. Der Erwerb einer VASP-Lizenz ermöglicht den Zugang zu Märkten und Kundenstämmen und dient als Instrument zur Vertrauensbildung.
In Europa soll diese Lizenz sicherstellen, dass diese Unternehmen die höchsten Standards an Sicherheit und Transparenz erfüllen. Dies beinhaltet Massnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche.
Plasma eröffnet ein Büro in Amsterdam mit dem Ziel, Stablecoin-Zahlungen in der EU auszuweiten. Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert an einen stabilen Vermögenswert gekoppelt ist, um die Volatilität traditioneller Kryptowährungen zu reduzieren.
Seit 2024 werden Stablecoins in der EU über die Verordnung über Märkte für Krypto-Werte (MiCAR) reguliert. Die MiCAR unterscheidet zwischen E-Geld-Token (EMT) und vermögenswertreferenzierten Kryptowerten (ART).
Emittenten von EMTs benötigen eine E-Geld-Lizenz und müssen sicherstellen, dass Nutzer ihre Stablecoins jederzeit gegen Fiatwährung zurücktauschen können. Titel III und IV der MiCAR, die sich auf Stablecoins beziehen, gelten bereits seit dem 30. Juni 2024.




