Quintenz vs. Winklevoss: Streit um CFTC-Vorsitz eskaliert

Ein Disput zwischen Brian Quintenz, ehemals CFTC-Commissioner, und Tyler Winklevoss, Mitbegründer von Gemini, ist entbrannt. Im Zentrum steht Quintenz‘ Nominierung zum CFTC-Vorsitz und angebliche Versuche von Winklevoss, diese zu verhindern. Die Auseinandersetzung wirft Fragen nach der Aufsicht über die Krypto-Industrie auf.

Brian Quintenz, derzeit Head of Policy bei a16z crypto, wurde von Präsident Trump für den Vorsitz der CFTC nominiert. Tyler Winklevoss äußerte Bedenken hinsichtlich der CFTC-Kultur und ihrer Behandlung von Gemini. Dies betraf insbesondere eine Einigung, bei der Gemini 5 Millionen US-Dollar an die CFTC zahlte.

Winklevoss forderte ‚kulturelle Reformen‘ bei der CFTC. Quintenz sicherte eine faire Prüfung der Angelegenheit zu, gab aber keine konkreten Zusagen.

Quintenz behauptet, Winklevoss habe das Weiße Haus kontaktiert, um seine Nominierung zu stoppen. Dies habe angeblich zur Verschiebung einer Senatsabstimmung geführt. Die veröffentlichten Textnachrichten sollen Präsident Trump möglicherweise irregeführt haben.

Gemini einigte sich im Januar 2025 mit der CFTC auf die Zahlung von 5 Millionen Dollar, um Vorwürfe aus dem Jahr 2022 beizulegen. Gemini reichte daraufhin Beschwerde ein und warf der CFTC Fehlverhalten bei der Untersuchung vor.

Quintenz verteidigt seine Unterstützung für Präsident Trump und seine Agenda. Er veröffentlichte die Textnachrichten, um Transparenz zu schaffen.

Winklevoss scheint Bedenken hinsichtlich der Aufsicht der CFTC über die Krypto-Industrie zu haben. Er forderte eine Reform der Behörde.

Die Kontroverse hat die Bestätigung von Quintenz verzögert. Es bleibt unklar, ob er letztendlich zum Vorsitzenden der CFTC ernannt wird.