Revolut, die bekannte Neobank, fährt ihre Krypto-Dienste weiter zurück. Betroffen sind vor allem Kunden in Deutschland und der EU. Der Kauf von Kryptowährungen ist bereits nicht mehr möglich.
Bereits Ende September 2025 wurde der Kauf von Kryptowährungen für Kunden in Deutschland eingestellt. Zusätzlich werden das Staking von Kryptowährungen und die dazugehörigen Rewards eingeschränkt. Auch das ‚Learn & Earn‘-Programm ist vorübergehend ausgesetzt.
Nutzer können zudem keine Krypto-Transfers von anderen Revolut-Kunden empfangen. Externe Einzahlungen von Kryptowährungen werden ebenfalls nicht mehr akzeptiert. Eingehende Coins müssen nach einer internen Prüfung an eine Rücksendeadresse gesendet werden.
Revolut begründet die Maßnahmen mit regulatorischen Änderungen und der Einhaltung aktueller Vorgaben der EU und lokaler Behörden. Das Unternehmen arbeitet an einer MiCA-Lizenz.
Der Verkauf von bereits vorhandenen Krypto-Assets bleibt weiterhin möglich. Auch Unstaking und Auszahlungen funktionieren weiterhin. Die restlichen Revolut-Dienste wie Kontoführung, Kartenzahlungen oder Überweisungen sind von den Änderungen nicht betroffen.
Revolut erhebt Krypto-Handelsgebühren zwischen 0 % und 1,49 %, abhängig vom Abonnementplan und dem monatlichen Handelsvolumen. Für das Abheben von Kryptowährungen fallen Servicegebühren an, z.B. 1 £ für ausgewählte Token wie Bitcoin und 3 £ für andere, zuzüglich variabler Netzwerkgebühren.
Revolut betont den temporären Charakter der Einschränkungen und verspricht, Kunden über Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten. Ein konkreter Zeitpunkt für die Aufhebung der Einschränkungen wurde nicht genannt.
Wichtig: Es können zusätzliche Service- und Netzwerkgebühren für das Abheben von Kryptowährungen anfallen.




