RIAs übernehmen Bitcoin-ETF-Führung: 10 Mrd. USD

Institutionelle Anleger wenden sich zunehmend Bitcoin-ETFs zu. Aktuelle Daten zeigen, dass registrierte Investmentberater (RIAs) nun die dominierenden Halter sind und über 10 Milliarden US-Dollar verwalten.

In den letzten Monaten ist das Interesse institutioneller Anleger an Spot-Bitcoin-ETFs signifikant gestiegen. Neue 13F-Meldungen zeigen, dass registrierte Investmentberater (RIAs) nun die dominanten Akteure sind. Eric Balchunas, Bloomberg Senior-ETF-Analyst, bestätigt, dass RIAs die Führung übernommen haben. Kollektiv verwalten diese Berater nun Bestände, die eine Summe von über 10 Milliarden US-Dollar in Bitcoin umfassen.

Dieser bemerkenswerte Wandel im institutionellen Anlageverhalten zeigt, dass RIAs nun die Führung bei der Verwaltung von Bitcoin-ETFs übernommen haben, während Hedgefonds einst als Hauptakteure galten. Dies liegt auch an der zunehmenden Akzeptanz und der verbesserten Infrastruktur für Kryptowährungen.

Die Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs durch die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) Anfang 2024 war ein entscheidender Faktor. Sie ermöglichte es renommierten Finanzinstituten wie BlackRock, Fidelity, Bitwise und Franklin Templeton, eigene Produkte auf den Markt zu bringen, was den Zugang für traditionelle Anleger erheblich vereinfachte.

RIAs können auf die spezifischen Bedürfnisse und Risikotoleranzen ihrer Mandanten eingehen, was zu höheren Allokationen in Krypto führt, teilweise bis zu 5% oder mehr.

RIAs sind für maßgeschneiderte Anlagestrategien bekannt. Bei Bitcoin-ETFs bieten sie diverse Vorteile: eine breite Palette an Produkten, darunter aktive und passive Managementstrategien, sowie Kombinationsfonds. Ihre Flexibilität und Kundennähe erlauben es ihnen, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.

Die Genehmigung der Spot-Bitcoin-ETFs führte zu erheblichen Kapitalzuflüssen. BlackRocks Bitcoin-ETF erhielt seit Januar 2024 etwa 15 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig verloren andere Anlagevehikel, wie der Grayscale Bitcoin Trust, etwa 16 Milliarden US-Dollar. Dies spiegelt die Präferenz für regulierte und transparente ETF-Produkte wider.

Für Anleger gibt es verschiedene führende Bitcoin-ETFs: Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) ist etabliert, aber mit einem höheren Expense Ratio. iShares Bitcoin Trust (IBIT) und Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) sind neuere Angebote mit niedrigeren Kosten. ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB) ist für seinen innovativen Ansatz bekannt. Jeder hat seine Stärken.

Die Kombination aus Produktverfügbarkeit und steigender Toleranz der Anleger wird dazu führen, dass die Allokationen auf 5% oder sogar höhere Werte ansteigen könnten.

Die Zukunft des Bitcoin-ETF-Marktes sieht vielversprechend aus. Die Verfügbarkeit vieler Produkte und die zunehmende Akzeptanz bei Institutionellen werden weitere Kapitalzuflüsse fördern. Die Infrastruktur für den Handel wird sicherer und transparenter, wie der VanEck Bitcoin ETF zeigt, dessen Anteile physisch durch Bitcoin in Cold Storage gesichert sind.