Ripple: 200.000 Dollar für XRP Ledger ‚Angriff‘

Ripple bietet im Rahmen eines sogenannten ‚Attackathons‘ bis zu 200.000 US-Dollar für Sicherheitsforscher, die Schwachstellen im kommenden XRP Ledger Lending Protocol finden. Das Programm, in Zusammenarbeit mit Immunefi, soll die Sicherheit des Protokolls vor dem offiziellen Start verbessern. Ziel ist es, potenzielle Schwachstellen aufzudecken.

Ripple hat sich mit der Bug-Bounty-Plattform Immunefi zusammengetan, um dieses Programm durchzuführen. Solche Programme sind eine gängige Praxis, um die Sicherheit von Protokollen durch ‚Crowd-Sourcing‘ zu verbessern.

Das XRP Ledger Lending Protocol soll ‚Pooled Lending‘ und ‚Underwritten Credit‘ nativ in das XRP Ledger integrieren. Dies würde es Entwicklern und Finanzinstitutionen ermöglichen, den Kreditlebenszyklus zu automatisieren. Das Protokoll soll noch in diesem Jahr einer Validierungsabstimmung unterzogen werden.

Das Ziel ist es, Kreditmärkte auf dem XRP Ledger effizienter, transparenter und zugänglicher zu machen, und Kreditnehmern zu ermöglichen, sich mit globaler Liquidität zu verbinden.

Ripple möchte seine Rolle im Bereich Decentralized Finance (DeFi) für Institutionen ausbauen. Durch die Zusammenarbeit mit Immunefi und die Durchführung des Bug Bounty Programms soll die Sicherheit und Stabilität des XRP Ledger Lending Protocol gewährleistet werden.

Der Bug Bounty Zeitraum läuft vom 27. Oktober bis zum 29. November. Vor dem eigentlichen Bug-Bounty-Programm gibt es eine ‚Attackathon Academy‘, die Sicherheitsexperten in der relevanten Technologie schult.

Immunefi ist eine On-Chain-Sicherheitsplattform, die nach eigenen Angaben bereits über 180 Milliarden US-Dollar an Nutzergeldern geschützt und über 25 Milliarden US-Dollar an potenziellen Hacks verhindert hat.

Laut Immunefi CEO Mitchell Amador stärkt diese Initiative nicht nur die Infrastruktur des XRP Ledgers, sondern unterstützt auch die Mission von Immunefi, die kritischsten Ökosysteme in Web3 zu schützen.