Die Krypto-Welt steht vor einer wegweisenden Entscheidung. Die mögliche Übernahme von Circle durch Ripple könnte die Machtverhältnisse fundamental ändern. Cardano-Gründer Charles Hoskinson spricht Klartext und unterstützt diesen Deal vehement.
Die Krypto-Welt blickt gespannt auf eine potenzielle Übernahme, die weitreichende Folgen haben könnte: Ripple Labs, bekannt für XRP, erwägt die Akquisition von Circle, Emittent des Stablecoins USDC. Dieser Deal im Wert von 9 bis 11 Milliarden US-Dollar hat nicht nur Investoren und Analysten elektrisiert, sondern auch den Cardano-Gründer Charles Hoskinson auf den Plan gerufen. Seine Position zu diesem Thema ist klar und äußerst unterstützend, was die Brisanz der Situation unterstreicht.
Charles Hoskinson hat in einem aktuellen Livestream seine uneingeschränkte Unterstützung für den potenziellen Deal zwischen Ripple und Circle geäußert. Er sieht darin eine einmalige Chance, bestehende Monopole im Kryptomarkt aufzubrechen, die seiner Meinung nach die Entwicklung neuer Projekte stark behindern.
Es gibt diese Coinbase-A16Z-Circle-Mafia, die ein Ökosystem aufgebaut hat, das sich selbst dient.
Mit diesen klaren Worten kritisierte Hoskinson die engen Beziehungen und Interessenverflechtungen zwischen Coinbase, dem Risikokapitalgeber Andreessen Horowitz (A16Z) und Circle. Diese Gruppe kontrolliere maßgeblich Marktlistungen, Liquidität und den Zugang zu Stablecoins, was es für neue Projekte extrem schwierig mache, Fuß zu fassen und zu skalieren. Das ist eine klare Benennung der Marktungleichgewichte.
Hoskinson argumentiert, dass die aktuellen Strukturen im Kryptomarkt ein abgeschottetes System darstellen, das die Wachstumschancen neuer Initiativen stark limitiert. Er betont, es sei schwer gelistet zu werden, schwer Liquidität zu bekommen und schwer einen Stablecoin zu erhalten. Diese hohen Eintrittsbarrieren führen dazu, dass nur Projekte erfolgreich sein können, die bereits Teil dieses etablierten inneren Zirkels sind. Ein ernsthaftes Problem für Innovation.
Die potenzielle Übernahme von Circle durch Ripple könnte nach Hoskinsons Überzeugung diese Monopolstrukturen aufbrechen. Eine gestärkte Präsenz von Ripple im Stablecoin-Markt würde zu einer größeren Vielfalt an Tools und Dienstleistungen führen und damit den Wettbewerb signifikant fördern. Das würde es emergierenden Projekten wie Cardano und anderen DeFi-Initiativen erleichtern, am Markt zu partizipieren und nachhaltig zu wachsen.
Ripple Labs hat in den letzten Jahren deutlich an Einfluss gewonnen. Eine Übernahme von Circle würde Ripple nicht nur Zugang zu USDC verschaffen, sondern auch seine Marktposition erheblich stärken. Dies könnte laut Hoskinson eine positive Dynamik erzeugen, die es anderen Projekten ermöglicht, sich besser zu etablieren.
Ich denke, das würde den Space besser machen.
So Hoskinsons klares Statement zur potenziellen Übernahme. Er unterstrich, dass die Expansion von Ripple im Stablecoin-Markt „tangible Opportunities“ für Initiativen wie Cardano und die Entwicklung von DeFi-Produkten auf der XRP-Plattform schaffen würde. Das zeigt die strategische Bedeutung des Deals.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Ripple nicht der einzige Interessent ist. Auch Coinbase soll Berichten zufolge Interesse an Circle gezeigt haben. Dies hat zu Spekulationen über einen möglichen Bieterwettstreit geführt. Analyst Paul Hogan sprach bereits von einem „regelrechten Bieterwettstreit“, was die hohe Begehrlichkeit von Circle unterstreicht.