Ross Ulbricht, Gründer des Online-Schwarzmarkts Silk Road, wehrt sich gegen die Darstellung von Kamala Harris, die ihn als ‚Fentanyl-Händler‘ bezeichnete. Ulbricht wurde 2015 in mehreren Anklagepunkten schuldig befunden und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Donald Trump begnadigte ihn später, was zu Kontroversen führte.
Ross Ulbricht gründete Silk Road, eine Online-Plattform, die von 2011 bis 2013 existierte und über das Tor-Netzwerk zugänglich war. Die Plattform ermöglichte den Handel mit illegalen Gütern und Dienstleistungen, wobei Bitcoin als Hauptzahlungsmittel verwendet wurde.
Auf Silk Road wurden Drogen, gefälschte Ausweise und Hacking-Dienste angeboten. Kinderpornografie, Waffen und Hehlerware waren jedoch nicht erlaubt.
Ulbricht argumentierte, dass er Silk Road aus libertären Motiven heraus gegründet habe, um einen freien Markt ohne staatliche Einmischung zu schaffen. Er sah den Staat als den primären Aggressor an.
Kamala Harris kritisierte Donald Trump für die Begnadigung von Ross Ulbricht und bezeichnete ihn als ‚Fentanyl-Händler‘. Ulbricht wies diese Darstellung zurück und betonte, dass er nie wegen Drogenhandels angeklagt wurde.
Am 2. Oktober 2013 wurde Ulbricht in einer Bibliothek in San Francisco vom FBI festgenommen. Im Februar 2015 wurde er in sieben Anklagepunkten schuldig befunden, darunter Geldwäsche, Computerhacking und Verschwörung zum Drogenhandel.
Am 21. Januar 2025 wurde Ulbricht von Präsident Donald Trump begnadigt. Trump begründete dies mit der Unterstützung der libertären Bewegung.
Die auf Silk Road vertriebenen Drogen werden mit mindestens sechs Todesfällen durch Überdosierung in Verbindung gebracht.




