SafeMoon-Betrug: FBI sucht Opfer für Rückerstattung

Das FBI bittet SafeMoon-Investoren um Informationen, um Rückerstattungsbemühungen zu unterstützen. Die Gründer des Kryptowährungsprojekts wurden beschuldigt, Investoren getäuscht und Gelder für persönliche Zwecke verwendet zu haben. Der Fall SafeMoon ist ein Beispiel für die zunehmende strafrechtliche Verfolgung von Krypto-Betrug.

SafeMoon war ein Kryptowährungsprojekt, das im März 2021 gestartet wurde. Die Marktkapitalisierung erreichte in der Spitze über 8 Milliarden US-Dollar. Das US-Justizministerium (DOJ) hat Anklage gegen Braden John Karony (CEO), Kyle Nagy (Gründer) und Thomas Smith (CTO) erhoben. Die Anklagepunkte umfassen Verschwörung zum Wertpapierbetrug, Überweisungsbetrug und Geldwäsche.

Thomas Smith hat sich in zwei Anklagepunkten schuldig bekannt. Braden John Karony wurde von einer Jury in New York in allen Anklagepunkten schuldig befunden und ihm drohen bis zu 45 Jahre Haft. Kyle Nagy soll nach Russland geflohen sein.

Die Angeklagten sollen fälschlicherweise behauptet haben, dass die Liquiditätspools von SafeMoon „gesperrt“ seien und nicht für Insider zugänglich wären.

Die Angeklagten sollen über 200 Millionen US-Dollar abgezweigt und für den Kauf von Luxusgütern verwendet haben. Die US-Regierung hat über 680.000 US-Dollar an gestohlener Kryptowährung zurückerlangt und ist dabei, diese an die Opfer zurückzugeben.

Die Gelder stammen aus der Beschlagnahmung von Vermögenswerten im Zusammenhang mit dem „Burn Bug“ Hack bei SafeMoon. Die Verurteilung von Karony könnte als Präzedenzfall für die juristische Behandlung von Krypto-Betrug dienen.

Das FBI bittet SafeMoon-Opfer um Informationen, um Rückerstattungsbemühungen zu unterstützen, nachdem die Gründer Investoren durch falsche Versprechungen getäuscht haben sollen.