Sammelklage gegen Microsoft: KI-Wettbewerb verzerrt?

Eine Sammelklage wirft Microsoft und OpenAI vor, den Markt für generative KI-Dienste durch wettbewerbswidrige Vereinbarungen künstlich zu verteuern. Die Kläger argumentieren, dass Microsofts Investition in OpenAI mit Bedingungen verbunden war, die den Wettbewerb einschränkten. Es geht insbesondere um ChatGPT.

Die Klage, eingereicht im Namen von KI-Nutzern, behauptet, dass OpenAI gezwungen wurde, Microsofts Azure Cloud-Plattform exklusiv zu nutzen. Dies habe das Angebot an Rechenleistung für OpenAI eingeschränkt.

Es wird behauptet, dass diese Drosselung OpenAI dazu zwang, die Preise für seine generativen KI-Produkte drastisch zu erhöhen. Die Kläger argumentieren, dass die Preise bis zu 200 Mal höher liegen könnten als die der Konkurrenz.

Microsoft und OpenAI wird vorgeworfen, illegalerweise riesige Mengen persönlicher Daten von Internetnutzern gesammelt zu haben, um ihre KI-Modelle zu trainieren.

Es wird behauptet, dass die Unternehmen ohne Zustimmung 300 Milliarden Wörter aus dem Internet gesammelt haben, um ihre KI-Modelle zu trainieren. Die Kläger fordern Schadenersatz in Höhe von 3 Milliarden Dollar.

Die Rechtsstreitigkeiten zielen darauf ab, Microsoft und OpenAI für die angeblichen wettbewerbswidrigen Praktiken und Datenschutzverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen.

Eine weitere Klage wirft Microsoft vor, das Angebot an Künstlicher Intelligenz (KI) künstlich eingeschränkt zu haben, um die Kosten für ChatGPT zu erhöhen.

Die Kläger argumentieren, dass Microsoft, durch die Kontrolle über einen erheblichen Teil des GPU-Angebots, in der Lage war, den Wettbewerb zu behindern.

Die Auswirkungen dieser Fälle könnten erheblich sein und die zukünftige Entwicklung und den Wettbewerb im Bereich der Künstlichen Intelligenz beeinflussen.