Saylor: Bitcoin-Kauf durch ‚Orange Dot Day‘?

Michael Saylor, Executive Chairman von Strategy, heizt die Gerüchteküche um einen erneuten Bitcoin-Kauf an. Mit dem Begriff ‚Orange Dot Day‘ gab er einen deutlichen Hinweis. Die Bitcoin-Strategie des Unternehmens wird weiterhin kritisch beäugt.

Strategy, ehemals MicroStrategy, verfolgt seit 2020 eine aggressive Strategie zur Akkumulation von Bitcoin. Das Unternehmen sieht Bitcoin als Wertspeicher und hat einen erheblichen Teil seiner finanziellen Mittel in die Kryptowährung investiert.

Der Begriff ‚Orange Dot Day‘ wird von Saylor regelmäßig verwendet, um potenzielle Bitcoin-Käufe anzudeuten. Er visualisiert die Bitcoin-Bestände von Strategy mit einem Chart, auf dem orangefarbene Punkte die wachsenden Mengen darstellen.

Zwischen dem 13. und 20. Oktober 2025 erwarb Strategy 387 BTC. Am 27. Oktober 2025 folgte der Kauf von weiteren 390 BTC. Damit erhöht sich der Gesamtbestand auf beeindruckende 640.808 BTC.

Strategy hält nun über 3 % des gesamten Bitcoin-Angebots. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Bitcoin beläuft sich auf etwa 74.032 US-Dollar.

Die jüngsten Käufe wurden durch den Verkauf anderer Aktienklassen (STRF, STRK, STRD) finanziert. Dadurch nahm das Unternehmen 44,7 Millionen US-Dollar ein.

Der Wert der Bitcoin-Bestände von Strategy wird auf rund 47,44 Milliarden US-Dollar geschätzt. Analysten haben jedoch eine Verlangsamung des Kauf-Tempos im Vergleich zu früheren Zeiträumen festgestellt.

Die Strategie von Michael Saylor wird kontrovers diskutiert. Einige sehen darin ein riskantes Spiel, während andere sie als zukunftsorientierte Anlagestrategie betrachten. Die MicroStrategy-Aktie ist eng an den Bitcoin-Kurs gekoppelt, was das Investment risikoreich macht.