Michael Saylor lieferte auf der „Bitcoin for Corporations 2025“ eine klare Botschaft: Bitcoin ist die zwingende Kapitalstrategie für zukunftssichere Unternehmen. Er erklärte, warum traditionelle Ansätze versagen und Bitcoin den Weg aus der „Zombie-Falle“ weist. Eine wegweisende Analyse für jeden CFO.
Am 6. Mai 2025 präsentierte Michael Saylor, Executive Chairman bei MicroStrategy, seine Keynote „Bitcoin for Corporations 2025“. Seine Kernbotschaft war klar: Bitcoin ist die ultimative Kapitalstrategie für zukunftsorientierte Unternehmen. Saylor argumentierte, dass Bitcoin weit mehr als nur ein digitaler Vermögenswert sei. Es repräsentiere eine strategische Notwendigkeit, um langfristiges Wachstum, Beständigkeit und anhaltende Relevanz in einer zunehmend von digitalen Monopolen und KI geprägten Wirtschaft zu sichern. Er forderte Unternehmensführungen auf, traditionelle Ansätze zu überdenken.
Saylor identifizierte eine alarmierende Realität für die Mehrheit der börsennotierten Unternehmen. Er bezeichnete 96% davon als „Zombie-Unternehmen“, die nicht einmal die Rendite einer Treasury Bill erzielen können. Diese Unternehmen stecken in einer Stagnation fest und sind unfähig, sich gegen die Dominanz von Giganten wie Apple oder Google zu behaupten. Herkömmliche Strategien führen laut Saylor in den wirtschaftlichen Abgrund.
Bitcoin ist laut Saylor eine „indestruktible, unsichtbare und unsterbliche“ Assetklasse, die Unternehmen eine inflationsresistente und politisch unabhängige Wertspeicherung ermöglicht.
Saylor lieferte datenbasierte Vergleiche, die Bitcoins Überlegenheit gegenüber den „Magnificent Seven“, Staatsanleihen und Gold aufzeigten. Er betonte, dass die Kassen vieler Unternehmen strukturell versagen. Bitcoin biete einen Ausweg. Er hob hervor, dass Bitcoin Unternehmen erlaubt, Wert auf eine Weise zu speichern, die weder durch Fiatverluste noch durch politische Instabilität beeinträchtigt wird. Traditionelle Vermögenswerte vermitteln oft eine illusorische Sicherheit.
Die Diskussion um Volatilität und Liquidität war ein zentraler Punkt. Saylor räumte die Volatilität ein, stellte aber fest, dass sie eine echte Chance zur Befreiung von traditionellen Finanzmärkten bietet. Die globale Liquidität von Bitcoin macht es zu einem attraktiven Asset, das jederzeit handelbar ist. Er stellte die scheinbare Stabilität traditioneller Märkte der dynamischen Natur von Bitcoin gegenüber.
Saylor kritisierte zudem die Überbewertung von KI als alleinige Unternehmensstrategie. Er nannte KI eine Konsens-Technologie, die bestehende Machtstrukturen festigt, anstatt neue Chancen für KMUs zu schaffen. Bitcoin biete dagegen eine echte Paradigmenverschiebung. Es ermöglicht den Anschluss an ein globales monetäres Netzwerk, das noch in den Kinderschuhen steckt und enorme Wachstumschancen bietet.
Ein entscheidender Unterschied, den Saylor herausarbeitete, war die zwischen Kapital und Währung. Während die meisten Assets als Tauschmittel dienen, positioniert er Bitcoin als echtes Kapital, das Werte langfristig speichert und multipliziert. Die Aufnahme von Bitcoin in die Bilanz ist keine simple Anlageentscheidung, sondern eine strategische Neuausrichtung des gesamten Geschäftsmodells. Dies erfordert ein tiefes Verständnis des Asset.
MicroStrategy’s eigene Erfahrung zeigt den Erfolg: Vom stagnierenden zum profitabelsten Bitcoin-basierten Unternehmen. Saylors einfache Formel: „Wenn Sie Ihr Unternehmen 10-fach wachsen lassen möchten, kaufen Sie Bitcoin. Wenn Sie es 100-fach wachsen lassen möchten, kaufen Sie Bitcoin mit fremdem Geld.“
Saylor sprach über die Zukunft von Bitcoin-basierten Anleihen. Er argumentierte, dass diese traditionelle Anleihen durch die Wertsteigerung von Bitcoin übertreffen können. Diese Strategie erlaubt Kapitalaufnahme ohne die typischen Risiken der Finanzmärkte. Es ist eine zukunftsweisende Möglichkeit für Unternehmen, ihre Finanzierung zu diversifizieren und vom Bitcoin-Wachstum zu profitieren. Eine spannende Entwicklung für CFOs.