SEC beendet Aave-Untersuchung ohne Maßnahmen

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat eine vierjährige Untersuchung des dezentralen Finanzprotokolls (DeFi) Aave ohne die Empfehlung einer Durchsetzungsmaßnahme abgeschlossen. Dies gab Aave-Gründer Stani Kulechov bekannt und teilte ein Schreiben der SEC, das dies bestätigt. Der Abschluss wird als wichtiger Schritt für Aave und den gesamten DeFi-Sektor betrachtet.

Die Untersuchung, die rund um das Jahr 2021 begann, konzentrierte sich auf verschiedene Aspekte des Aave-Protokolls, darunter die Frage, ob der AAVE-Token als nicht registriertes Wertpapier einzustufen sei. Des Weiteren wurden allgemeine Prüfungen der Kryptokredit- und Governance-Praktiken vorgenommen. Stani Kulechov erklärte, dass der Prozess erhebliche Anstrengungen und Ressourcen seitens des Teams und seiner Person erforderte, um Aave und sein Ökosystem zu schützen.

Die SEC hat nicht die Absicht, eine Durchsetzungsmaßnahme zu empfehlen. Dies stellt keine formelle Entlastung dar, ist aber ein positives Signal.

Die SEC kommentiert üblicherweise weder die Existenz noch das Nichtvorhandensein möglicher Untersuchungen. Diese Entscheidung reiht sich in eine Liste ähnlicher Fälle ein, in denen die SEC ihre Untersuchungen ohne Maßnahmen abgeschlossen hat, darunter auch Prüfungen gegen Uniswap Labs, Gemini und Ripple.

Nach der Bekanntgabe der Nachricht stieg der Kurs des Aave-Tokens (AAVE) um mehr als 3 % auf etwa 187,85 US-Dollar. Dies spiegelt die Erleichterung der Anleger wider, die nach Jahren der regulatorischen Unsicherheit nun eine gewisse Klarheit erfahren.

Die Schlussfolgerung der Untersuchung wird als positives Zeichen für die zukünftige Entwicklung im DeFi-Sektor interpretiert, was zu einer Marktreaktion führte.

Die Beendigung dieser langwierigen Untersuchung durch die SEC wird allgemein als ein wichtiger Erfolg für Aave und als ein Schritt in Richtung mehr Rechtssicherheit für den gesamten DeFi-Bereich angesehen.