Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC verzögert erneut Entscheidungen über spannende Krypto-ETFs. Anträge für Dogecoin (DOGE), Hedera (HBAR) und Avalanche (AVAX) stehen auf Eis. Was bedeutet diese Verlängerung der Prüfungsphase für den Markt und wann können wir mit Klarheit rechnen?
Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC verzögert erneut Entscheidungen über spannende Krypto-ETFs. Anträge für Dogecoin (DOGE), Hedera (HBAR) und Avalanche (AVAX) stehen auf Eis. Was bedeutet diese Verlängerung der Prüfungsphase für den Markt und wann können wir mit Klarheit rechnen?
Die SEC prüft intensiv die Flut an Krypto-ETF-Anträgen von Finanzinstituten. Dazu gehören prominente Namen wie Bitwise für Dogecoin, Grayscale für Hedera und VanEck für Avalanche. Der Bitwise Dogecoin ETF, eingereicht im Februar 2025, ist einer der betroffenen Vorschläge. Bisher gibt es weder Genehmigung noch Ablehnung, was die Unsicherheit im Markt erhöht. Diese Verzögerungen zeigen die gründliche, aber langwierige Prüfung durch die Aufsichtsbehörde, die sich Zeit nimmt, alle Aspekte genau zu beleuchten und öffentliche Kommentare zu berücksichtigen.
Es ist angemessen, eine längere Frist festzulegen, damit die Kommission genügend Zeit hat, den vorgeschlagenen Regeländerungsvorschlag und die dabei aufgeworfenen Fragen zu prüfen.
Die SEC begründet die jüngsten Verzögerungen mit dem Bedarf an mehr Zeit für die detaillierte Prüfung der Anträge. Auch die Berücksichtigung der eingegangenen öffentlichen Kommentare spielt eine Rolle. Dieser Prozess ist essenziell, um sicherzustellen, dass alle Facetten der vorgeschlagenen ETFs sorgfältig beleuchtet werden. Es geht darum, Bedenken der Öffentlichkeit ernst zu nehmen und in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Die SEC nimmt sich die nötige Frist, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Der Antrag für den Bitwise Dogecoin ETF steht im Fokus. Dogecoin, einst ein Spaß-Projekt, ist nun eine bedeutende, wenn auch volatile Kryptowährung. Ein zugelassener ETF würde Investoren einen regulierten und einfachen Zugang bieten, ohne direkt mit der Kryptowährung handeln zu müssen. Dies wäre ein großer Schritt für Dogecoin und könnte die Akzeptanz erhöhen.
Bei Hedera gibt es gleich zwei Vorschläge: Grayscale Hedera Trust und Canary HBAR ETF. Grayscale will ihren Trust umwandeln, während Canary Anteile an der Nasdaq listen will. Beide Anträge sind seit Februar 2025 in der verlängerten Prüfungsphase. Der Canary HBAR ETF würde HBAR und Cash halten und den CoinDesk Hedera USD CCIX 30min NY Rate tracken. Anteile können in Blöcken erstellt/eingelöst werden. Diese doppelte Antragslage unterstreicht das Interesse an Hedera als Investment-Asset.
Auch der VanEck Avalanche ETF ist betroffen. Er würde Investoren ermöglichen, in AVAX zu investieren, ebenfalls ohne direkten Krypto-Handel. Die Verzögerung hier spiegelt die allgemeine Vorsicht der SEC bei der Bewertung neuer Krypto-Finanzprodukte wider. Die SEC ist bemüht, den Markt zu regulieren und die Anleger zu schützen.
Die Verzögerungen sind Teil eines Prozesses, der Regulierungsanforderungen sicherstellen soll, für Transparenz sorgt und Investoren schützt. Das bedeutet zwar Wartezeit, ist aber kein negatives Zeichen, sondern zeigt, dass die SEC ihre Aufgabe ernst nimmt. Der Blick richtet sich nun auf weitere wichtige Fristen, etwa für Franklin Templeton XRP ETF (17. Juni 2025) und ProShares XRP ETF (25. Juni 2025). Auch die Chancen für einen Solana (SOL) ETF werden von Experten als optimistisch eingeschätzt, da mehrere Emittenten entsprechende Anträge gestellt haben.