Die SEC hat den Startschuss für Ethereum- und Solana-Staking-ETFs vorerst gestoppt. Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde äußert ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Compliance. Was bedeutet das für den Markt und deine Investitionen?
Aktuelle Entwicklungen an der Kryptobörse signalisieren, dass die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) Compliance-Bedenken hinsichtlich geplanter Staking investieren-ETFs für Ethereum und Solana äußert. Dies geschieht in einer Zeit, in der die Regulierung von Kryptowährungen und zugehörigen Finanzprodukten zunehmend komplex wird. Mehrere Anbieter haben Anträge für diese ETFs gestellt, die mindestens die Hälfte ihrer Vermögenswerte in Staking investieren sollen, um zusätzliche Erträge zu generieren.
Die SEC hat ungelöste Fragen, „ob die Fonds, wenn sie wie vorgeschlagen strukturiert und betrieben werden, die Definition eines ‚Investment-Unternehmens‘ nach dem Investment Company Act erfüllen“.
Der Associate Director der SEC, Brent J. Fields, hat in einem Schreiben an die Emittenten, REX Shares und Osprey Funds, auf diese Bedenken hingewiesen. Relevant ist hier die ungewöhnliche Struktur als C-Korporationen. Diese Klassifizierung für Steuerzwecke führt zu potenziellen Steueraufwendungen, die den Nettoinventarwert der Fonds direkt beeinflussen könnten.
Die SEC fordert die Emittenten auf, die Wirksamkeit der Registrierungserklärung zu verzögern, bis die Bedenken ausgeräumt sind. Fields betont, dass die Kommission andernfalls „entsprechende nächste Schritte prüfen wird, um die Einhaltung der Bundeswertpapiergesetze sicherzustellen“. Dies unterstreicht die Vorsicht der SEC bei neuen, mit Krypto verbundenen Finanzprodukten.
Obwohl die Kryptogemeinde positive Aussichten und einen Starttermin im Juni 2025 spekulierte, hat die SEC die Entscheidung verzögert, was zu Unsicherheit bei den Investoren führt. Die endgültige Genehmigung und der Starttermin bleiben ungewiss.
ETF-Analysten wie James Seyffart von Bloomberg merken an, dass die von REX Shares vorgeschlagene Struktur der ETFs „eine Menge cleverer juristischer und regulatorischer Workarounds“ beinhaltet. Diese unkonventionelle Herangehensweise hat offensichtlich die SECs Aufmerksamkeit erregt und die aktuellen Verzögerungen verursacht.
Die SEC äußerte ihre Bedenken nur einen Tag, nachdem sie sagte, die meisten Krypto-Staking-Aktivitäten lägen außerhalb der Wertpapiergesetze. Dies zeigt die komplexe Natur der Krypto-Regulierung und die ständige Neudefinition der Grenzen zwischen traditionellen Finanzprodukten und neuen Anlageformen.
Die Entscheidung wirft Fragen über die zukünftige Regulierung auf. Die Branche verlangt Klarheit, während die Regulierungsbehörde den Schutz der Anleger und die Förderung von Innovation balancieren muss.
Die jüngsten Bedenken der SEC bei Ethereum– und Solana-Staking-ETFs zeigen die Herausforderung, innovative Produkte in bestehende Rahmen einzupassen. Die Regulierungslandschaft entwickelt sich weiter.