SEC plant Krypto-Innovation Exemption bis 2025

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC plant, bis Dezember 2025 eine sogenannte „Innovation Exemption“ für Krypto-Produkte einzuführen. Ziel ist es, mehr Flexibilität und weniger Regulierung für den US-Markt zu schaffen, um Innovationen zu fördern. Dieser Schritt folgt auf die Genehmigung des ersten Multi-Asset-Krypto-ETFs in den USA.

Die SEC möchte Krypto-Firmen eine flexiblere Produktentwicklung ermöglichen. Die „Innovationsausnahme“ gewährt eine vorübergehende Befreiung von bestehenden Wertpapierregeln, während die SEC spezifische Krypto-Vorschriften entwickelt.

Der SEC-Vorsitzende Paul Atkins ist der Ansicht, dass nur wenige Token die Kriterien für Wertpapiere tatsächlich erfüllen. Atkins betont, dass vorhersehbare Notierungsstandards dazu dienen, die Basis der Krypto-Branche zu stärken.

Ripple hat die SEC aufgefordert, „Real-World Sandboxes“ einzuführen, die Innovationen beschleunigen, regulatorische Lücken aufdecken und die digitale Finanzierung der USA zukunftssicher machen.

Das „Projekt Crypto“ sieht Ausnahmen für Initial Coin Offerings (ICOs), Airdrops und Netzwerkbelohnungen vor, die normalerweise der Wertpapieraufsicht unterliegen würden.

Die SEC plant die Einrichtung einer „Regulatory Sandbox“ für Kryptowährungsunternehmen. Diese ermöglicht es Marktteilnehmern, neue Ideen und Innovationen zu testen, ohne für einen begrenzten Zeitraum vollständig an die geltenden Gesetze gebunden zu sein.

Die SEC scheint einen konstruktiveren Ansatz gegenüber Kryptowährungen zu verfolgen. Die Kombination aus standardisierten Notierungsregeln, gezielten Ausnahmen und interbehördlicher Zusammenarbeit soll die regulatorische Basis der US-Kryptomärkte stärken.

Einige Experten argumentieren, dass regulatorische Unklarheit Innovationen behindert. Andere weisen darauf hin, dass Krypto hauptsächlich ein dezentrales, von Kleinanlegern getriebenes Geschäft gewesen sei.