SEC streicht Krypto aus Agenda für 2026: Was bedeutet das?

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Krypto-Assets aus ihren Prüfungsprioritäten für 2026 gestrichen. Dies markiert eine Abkehr von der expliziten Nennung von Krypto als Schwerpunkt. Analysten sehen darin ein Zeichen für eine zunehmende Akzeptanz von Krypto als Teil des regulären Finanzsystems.

Im Prioritätenpapier der SEC für 2026 werden Krypto, digitale Assets oder Blockchain nicht gesondert erwähnt. Dies gilt auch für Bereiche wie Fintech und Anti-Geldwäsche, in denen Krypto zuvor aufgeführt war.

Stattdessen konzentriert sich die SEC auf Themen wie Treuepflicht, Verhaltensstandards, Vermögensverwahrung, Kundendatenschutz, Cybersicherheit und Risiken im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz.

Diese Änderung fällt mit einer zunehmend „pro-Krypto“-Haltung der Trump-Regierung zusammen, die eine Deregulierung des Sektors anstrebt.

Die SEC betont, dass die Streichung aus den Prioritäten nicht bedeutet, dass Krypto nicht mehr reguliert wird. Die Behörde kann weiterhin bei Bedarf eingreifen.

Während die SEC ihren Fokus ändert, entwickeln andere Länder wie die EU umfassende Krypto-Regulierungen (MiCA).

Analysten interpretieren den Schritt als Zeichen einer zunehmenden Akzeptanz von Krypto als Teil des regulären Finanzsystems. Die SEC könnte sich auf die Integration von Krypto in bestehende Regulierungsbereiche konzentrieren.

Die SEC arbeitet an einer „Innovation Exception“, um Krypto-Innovationen in den USA zu fördern.