US-Senator Richard Blumenthal schlägt Alarm: Die Krypto-Firmen der Trump-Familie, darunter World Liberty Financial (WLFI) und die Macher des $TRUMP-Memecoins, stehen unter genauer Beobachtung. Es geht um ernste Vorwürfe möglicher Verstöße gegen Bundesgesetze und unvergleichliche Interessenkonflikte.
US-Senator Richard Blumenthal übt scharfe Kritik an World Liberty Financial (WLFI) und deren Verbindungen zur Trump-Familie. Hintergrund ist eine Untersuchung des Senatsunterausschusses für permanente Untersuchungen. Es geht um mögliche Verstöße gegen Bundesgesetze durch die Krypto-Unternehmungen der Trumps. Die Kritik richtet sich auch gegen Fight Fight Fight LLC, die hinter dem $TRUMP-Memecoin steht. Blumenthal vermutet Verstöße gegen Ethikvorschriften und die Ermöglichung finanzieller Transaktionen mit ausländischen Staatsbürgern und Regierungen, was Bundesgesetze verletzen könnte.
Blumenthal bezeichnet die Struktur als „unvergleichliches, pay-to-play-Schema“, das Zugang zur Präsidentschaft für den Höchstbietenden gewährleiste.
Die Anschuldigungen beinhalten auch die Werbung für ein privates Abendessen mit Präsident Trump und eine VIP-Tour durch das Weiße Haus für Token-Halter, um den Wert der $TRUMP-Kryptowährung zu steigern und den Präsidenten finanziell zu begünstigen. Dies werfe ernste Fragen hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte und der Nutzung öffentlicher Ämter für private Zwecke auf. Die Untersuchung beleuchtet die komplexen Verflechtungen zwischen Krypto, Politik und potenziellen rechtlichen Grauzonen.
WLFI und ihre Anwälte wehren sich vehement. Sie bestreiten die Vorwürfe und verteidigen ihre Rolle. Laut ihrer Stellungnahme operiere WLFI nicht im Verborgenen. Sie bauen eine „nächste Generation einer prüfbaren Finanzinfrastruktur“ auf, basierend auf amerikanischem Vertrauen, Rechtsstaatlichkeit und wirtschaftlicher Führung. Die Anwälte kritisieren Blumenthals Untersuchung als grundlegend fehlerhaft und weisen die Behauptungen über mögliche Verstöße zurück. Sie betonen, dass die Firma transparent und im Einklang mit geltenden Gesetzen agiere.
Trotz der Verteidigung bleibt Senator Blumenthal unzufrieden. Er hält die Antwort von WLFI für ernsthaft unzureichend. Die von ihm aufgeworfenen Fragen und Bedenken seien nicht ausreichend adressiert worden. Er besteht darauf, dass die finanziellen Verflechtungen unvergleichliche Interessenkonflikte darstellen, die eine gründliche Untersuchung erfordern. Blumenthal warnt, dass der $TRUMP-Kryptowährung es ermöglichen könnte, dass ausländische Regierungen und Individuen den Präsidenten direkt bereichern, während Zahlungen in der Pseudonymität der Blockchain versteckt bleiben.
Die Auseinandersetzung zeigt die wachsende Besorgnis hinsichtlich der Interaktionen zwischen Politik und Finanzwelt im Kryptobereich. Die Untersuchung könnte weitreichende Konsequenzen haben, sowohl für die beteiligten Firmen als auch für die Regulierung der Kryptomärkte allgemein. Eine gründliche Aufklärung und die Einhaltung ethischer und rechtlicher Standards sind unverzichtbar für das Vertrauen in die Finanzmärkte und die Integrität politischer Amtsträger. Die Debatte unterstreicht die Notwendigkeit sorgfältiger Überwachung.
Die Teilnahme von WLFI-Vertretern und Eric Trump an der Consensus 2025 bietet eine Plattform, um die Kontroversen zu diskutieren und Transparenz zu fordern.