Das Alpenglow-Upgrade von Solana soll die Transaktionsgeschwindigkeit der Blockchain erheblich beschleunigen. Validatoren haben dem Upgrade mit fast 99 % Zustimmung zugestimmt. Dies könnte Solana wesentlich konkurrenzfähiger machen.
Das Alpenglow-Upgrade zielt darauf ab, die Transaktionsfinalität von etwa 12,8 Sekunden auf 100 bis 150 Millisekunden zu reduzieren. Dies entspricht einer fast 100-fachen Verbesserung. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Reaktionszeit einer Google-Suche beträgt rund 200 Millisekunden.
Das Upgrade führt zwei neue Kernkomponenten ein: Votor und Rotor. Votor ersetzt das aktuelle Tower BFT-System, während Rotor das Proof-of-History-Timestamping-System ersetzt. Votor soll die Transaktionsfinalität deutlich verkürzen.
Alpenglow ersetzt Proof of History und TowerBFT durch Votor und Rotor, um schnellere Transaktionsverarbeitung zu ermöglichen. Rotor ist das Datenverteilungsprotokoll.
Durch die Reduzierung der Latenzzeiten könnte Solana wettbewerbsfähiger gegenüber Blockchains wie Bitcoin und Ethereum werden. Dies könnte Solana für Echtzeit-Anwendungen wie Gaming, High-Frequency Trading und sofortige Zahlungen praktikabler machen.
Alpenglow vereinfacht die Konsensfindung und reduziert die Betriebskosten für Validatoren, was die Dezentralisierung von Solana verbessern könnte.
Ein Testnet-Deployment von Alpenglow ist für Dezember 2025 auf der Breakpoint-Konferenz geplant. Das Mainnet-Upgrade soll im ersten Quartal 2026 erfolgen.
Alpenglow wurde von einem Forschungsteam der ETH Zürich konzipiert. Anza, ein aus Solana Labs ausgegliedertes Unternehmen, ist für die Entwicklung verantwortlich.




