Solana steht vor Herausforderungen. Ein Großteil der Anleger befindet sich aktuell in einer Verlustsituation. Trotz ETF-Kapitalzuflüssen kämpft der SOL-Token mit fallenden Kursen, was zu neuen Lösungsansätzen führt.
Derzeit notiert der SOL-Token um die 129 US-Dollar. Schätzungsweise 79,6 % des im Umlauf befindlichen SOL-Bestands liegen unter dem Kaufpreis der Anleger, was potenziellen Verkaufsdruck erzeugt.
Trotz kontinuierlicher Kapitalzuflüsse in US-amerikanische Solana-ETFs in Höhe von etwa 510 Millionen US-Dollar seit deren Einführung scheint der Kurs zu sinken. Dies deutet darauf hin, dass frühe Investoren und Validatoren Token schneller abstoßen, als institutionelle Produkte diese aufnehmen können.
Analysten warnen vor möglichen Kapitulationen, da viele Anleger darauf warten könnten, ihre Positionen bei Erreichen der Gewinnschwelle abzustoßen, was einen schnellen Abverkauf auslösen könnte.
Um dem Verkaufsdruck entgegenzuwirken, wurde der Vorschlag SIMD-0411 eingebracht. Dieser zielt darauf ab, die Inflationsrate von Solana zu senken, indem die jährliche Disinflation von 15 % auf -30 % verdoppelt wird. Das Inflationsziel von 1,5 % würde somit voraussichtlich Anfang 2029 erreicht, anstatt wie bisher geplant im Jahr 2032.
Es besteht das Risiko, dass Long-Positionen in Höhe von fast 239 Millionen US-Dollar liquidiert werden, wenn Solana unter 124,40 US-Dollar fällt.
Trotz der aktuellen Situation gibt es weiterhin institutionelles Interesse an Solana, was sich in den Zuflüssen in Solana-ETFs zeigt. Die Situation ist komplex, und es bleibt abzuwarten, ob Solana eine nachhaltige Erholung gelingt.




