US-Senatoren sehen sich einer Welle von 250.000 Briefen gegenüber, in denen der Schutz von Renditen auf Stablecoins gefordert wird. Das Thema Stablecoin-Regulierung gewinnt in den USA zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf das im Juli 2025 in Kraft getretene GENIUS Act. Die Briefe fordern die Unterstützung von Regelungen, die es Nutzern ermöglichen, weiterhin Renditen zu erzielen.
Stablecoins sind Kryptowährungen, die darauf abzielen, einen stabilen Wert im Verhältnis zu einer bestimmten Anlage zu halten, beispielsweise einer Fiat-Währung wie dem US-Dollar. Sie werden zunehmend für alltägliche Zahlungen, grenzüberschreitenden Handel und dezentrale Finanzen (DeFi) verwendet.
Im Juli 2025 wurde der ‚Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins Act‘ (GENIUS Act) in den USA Gesetz. Dieses Gesetz legt einen regulatorischen Rahmen für Stablecoins fest und schreibt unter anderem eine 1:1-Deckung durch US-Dollar, US-Staatsanleihen oder andere hochliquide Mittel vor.
Einige befürchten, dass zu strenge Regulierungen die Möglichkeit für Nutzer einschränken könnten, durch das Halten von Stablecoins Zinsen zu erwirtschaften. Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, wie Stablecoins behandelt werden sollten. Senator Elizabeth Warren äusserte Bedenken hinsichtlich des GENIUS Acts.
Senator Elizabeth Warren äusserte Bedenken hinsichtlich des GENIUS Acts und argumentierte, dass er Verbraucher, Wettbewerb und nationale Sicherheit nicht ausreichend schützt.
Stablecoin Yield Farming kann höhere Renditen als traditionelle Banken bieten, da DeFi-Plattformen möglicherweise bessere Belohnungen bieten. Es gibt das Risiko, dass Stablecoins ihre Bindung an den zugrunde liegenden Vermögenswert verlieren (‚Depeg-Risiko‘).
Die US-Finanzbehörden suchen nach öffentlichen Kommentaren zu den Regeln im Zusammenhang mit der Umsetzung des GENIUS Act. Kommentare zu der Vorankündigung einer vorgeschlagenen Regelsetzung (ANPRM) müssen bis zum 20. Oktober 2025 eingehen.




