90% setzen auf Stablecoins: Krypto-Adoption & Betrug

Der 16. Mai 2025 brachte bahnbrechende Nachrichten für die Krypto-Welt. Während institutionelle Spieler Stablecoins in Rekordzahlen adaptieren, sehen sich große Exchanges mit ernsten Sicherheitsproblemen konfrontiert. Lies weiter, um die wichtigsten Entwicklungen des Tages zu erfahren.

Der 16. Mai 2025 war ein ereignisreicher Tag für die Kryptowelt. Er brachte wichtige Entwicklungen hinsichtlich der Akzeptanz von Kryptowährungen, insbesondere von Stablecoins, in traditionellen Finanzsystemen. Gleichzeitig gab es rechtliche Schlagzeilen und ernste Sicherheitsvorfälle bei großen Krypto-Exchanges. Diese Ereignisse unterstreichen die wachsende Integration, aber auch die anhaltenden Herausforderungen im Krypto-Raum.

Ein aktueller Bericht von Fireblocks zeigt eine klare Tendenz: 90% der institutionellen Akteure nutzen bereits Stablecoins oder planen deren Integration. Eine Umfrage unter 295 Führungskräften aus Banken, Finanzinstituten und Fintech-Unternehmen bestätigt diesen Trend eindeutig.

Fast die Hälfte der Befragten (49%) gab an, dass sie bereits Stablecoins für Zahlungen verwenden, während weitere 23% Pilottests durchführen. Nur ein kleiner Teil, lediglich 10%, zeigte sich unentschlossen. Dies verdeutlicht den fortschreitenden Adoptionsprozess dieser digitalen Assets im institutionellen Bereich.

„Der Wettlauf um Stablecoins ist zu einer Frage der Vermeidung von Obsoleszenz geworden, da die Kundennachfrage beschleunigt und die Use Cases reifen.“

Ein Hauptgrund für die Nutzung von Stablecoins ist die Verbesserung von Cross-Border-Zahlungen. Traditionelle Systeme sind oft teuer und langsam. Stablecoins bieten hier eine effiziente und kostengünstige Alternative, insbesondere in B2B-Szenarien und aufstrebenden Märkten. Finanzinstitute sehen darin einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Neben der Effizienzsteigerung und Kostensenkung sind neue Motivationen für die Stablecoin-Adoption entstanden. Dazu gehören die Erschließung neuer Märkte (40%), die starke Kundennachfrage (38%) und die Schaffung neuer Umsatzmöglichkeiten (37%). Stablecoins werden zunehmend als Wachstumsinfrastruktur und nicht mehr nur als operatives Werkzeug betrachtet.

Das US-Justizministerium (DOJ) hat in einem bedeutenden Krypto-Betrugsfall 12 weitere Personen angeklagt. Dieser Fall betrifft den Diebstahl von 4.100 Bitcoin im Wert von 263 Millionen Dollar von einem Genesis-Gläubiger im August 2023. Die neuen Anklagen ergänzen die ursprünglichen gegen den Hauptverdächtigen Malone Lam.

Parallel dazu hat Coinbase drastische Maßnahmen ergriffen und eine Gruppe von Kunden-Support-Agenten entlassen. Diese waren in soziale Ingenieursangriffe auf Nutzer verwickelt und ermöglichten Scammers den Zugriff auf sensible Nutzerdaten. Dieser Vorfall unterstreicht die dringende Notwendigkeit stärkerer interner Sicherheitsmaßnahmen bei großen Krypto-Exchanges.

„Ich habe sie am Ende des Anrufs darauf hingewiesen, dass sie ihr Spiel verbessern müssen […]. Sie sagten mir, dass sie an diesem Tag 7 Millionen Dollar gemacht haben.“