Strategy, ehemals MicroStrategy, hat 1,44 Milliarden US-Dollar aufgebracht, um Bedenken der Investoren inmitten eines Bitcoin-Abwärtstrends zu zerstreuen. CEO Phong Le reagierte damit auf Befürchtungen hinsichtlich der finanziellen Stabilität des Unternehmens.
Laut Phong Le gab es öffentliche Bedenken, dass Strategy aufgrund des fallenden Bitcoin-Kurses möglicherweise nicht mehr in der Lage wäre, Dividenden zu zahlen oder Schulden zu bedienen. Diese Bedenken führten zu Short-Positionen gegen Bitcoin.
Um diese Bedenken auszuräumen und zu demonstrieren, dass Strategy auch in einem schwierigen Marktumfeld Kapital beschaffen kann, entschied sich das Unternehmen, eine Reserve in US-Dollar zu schaffen. Durch den Verkauf von Aktien nahm Strategy innerhalb von achteinhalb Tagen 1,44 Milliarden US-Dollar ein.
Diese Reserve soll ausreichen, um Dividendenzahlungen für mindestens 21 Monate zu decken, wobei das Ziel ist, die Deckung auf 24 Monate oder mehr zu erhöhen. Sie dient dazu, kurzfristige Verpflichtungen von den langfristigen Bitcoin-Beständen des Unternehmens zu trennen.
Die Kapitalmaßnahme sendet ein Signal an den Markt, dass Strategy finanziell stabil ist und seine Dividendenverpflichtungen erfüllen kann, auch wenn der Bitcoin-Kurs fällt. Strategy hält weiterhin an seiner langfristigen Bitcoin-Strategie fest.
Strategy hält ungefähr 650.000 Bitcoin. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Bitcoin beträgt 66.384,56 USD, bei Gesamtkosten von 33,139 Milliarden USD.
Es gibt Analysten, die davor warnen, dass Strategy aus dem MSCI World Index ausgeschlossen werden könnte, was zu Verkaufsdruck führen könnte. Dies betrifft Unternehmen, deren Vermögenswerte zu mehr als 50 % aus digitalen Assets bestehen. Die Entscheidung darüber soll am 15. Januar 2026 fallen.




