Südkorea: Krypto-Crashkurs nach Polit-Beben!

Südkoreas Krypto-Szene erlebte 2025 ein Auf und Ab. Nach einem gescheiterten Putschversuch folgten harte Regulierungen. Doch es gab auch Lichtblicke: Institutionelle Investitionen und die Aussicht auf Bitcoin-ETFs.

Südkorea erlebte 2025 ein turbulentes Jahr im Kryptobereich. Politische Unruhen, ausgelöst durch den gescheiterten Putschversuch des Präsidenten Yoon, prägten die Ausgangslage. Parallel dazu verschärfte die Regierung die Regulierungsmaßnahmen, um den Markt zu stabilisieren und Anleger zu schützen. Dies führte zu einer Phase der Konsolidierung, in der sich der Markt neu ausrichtete.

Die Verschiebung der Kapitalertragsteuer auf Kryptowährungen bis 2027 war ein wichtiger Schritt, um Kapitalabflüsse zu verhindern. Die Regierung reagierte auf die herrschende Unsicherheit und die Angst vor einer Investorenflucht ins Ausland.

Nordkoreanische Hackerangriffe stellten eine erhebliche Bedrohung dar. Die USA, Japan und Südkorea warnten gemeinsam vor Malware und gefälschten IT-Freelancern. Die Lazarus Group wurde für zahlreiche Angriffe verantwortlich gemacht, die Schäden in Milliardenhöhe verursachten.

Seid wachsam, liebe Krypto-Enthusiasten! Nordkoreas Hacker stehlen Milliarden. Schützt eure Wallets und Assets!

Die Financial Services Commission (FSC) zögerte zunächst, Unternehmen den Zugang zu Handelskonten zu gewähren, kündigte aber Maßnahmen zum Schutz vor Preismanipulationen an. Später öffnete die FSC den institutionellen Handel schrittweise, beginnend mit Wohltätigkeitsorganisationen und Universitäten. KYC- und AML-Vorschriften mussten dabei eingehalten werden.

Südkoreanische Behörden leiteten erste Strafverfolgungen wegen Preismanipulation ein und verschärften die Kontrollen. Die Börse Upbit erhielt eine Sperre wegen Verstößen gegen die KYC-Anforderungen, was die Regulatoren dazu veranlasste, ein Verbot neuer Nutzerregistrierungen in Erwägung zu ziehen.

Die Financial Intelligence Unit (FIU) blockierte den Zugang zu unregistrierten ausländischen Krypto-Börsen über App-Stores und Internet-Service-Provider. 17 Apps wurden aus den Stores entfernt, darunter KuCoin und MEXC. Ein deutliches Signal an den Markt.

Die Virtual Asset Crime Joint Investigation Division wurde eingerichtet, um Krypto-Kriminalität zu bekämpfen. Die Task Force klagte bereits zahlreiche Personen an und stellte illegale Gewinne in Millionenhöhe sicher. Ein entschlossenes Vorgehen gegen Kriminelle.

Die Prüfung rechtlicher Wege zur Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs markierte eine bemerkenswerte Wendung. Obwohl die Überprüfung noch am Anfang stand, schlossen die Regulatoren die Möglichkeit nicht mehr aus. Japan diente als potenzielles Modell.