Das Sui-basierte Yield-Protokoll Nemo wurde Opfer eines Exploits, bei dem rund 2,4 Millionen US-Dollar in USDC entwendet wurden. Die Blockchain-Sicherheitsfirma PeckShield meldete den Vorfall zuerst. Der Angreifer nutzte Schwachstellen in den Smart Contracts aus und transferierte die Gelder über verschiedene Chains.
Am 8. September 2025 wurde bekannt, dass das Sui-basierte Yield-Protokoll Nemo um etwa 2,4 Millionen US-Dollar in USDC bestohlen wurde. Der Angreifer nutzte Schwachstellen in den Smart Contracts aus, um die Gelder zu transferieren.
Die gestohlenen Gelder wurden über Circle’s Bridge von Arbitrum zu Ethereum transferiert. Dieser Schritt diente dazu, die Rückverfolgung der Gelder zu erschweren, ein typisches Vorgehen bei DeFi-Exploits. PeckShield meldete den Vorfall zuerst.
Nemo hat den Exploit bestätigt und alle Smart-Contract-Aktivitäten vorläufig eingestellt. Das Team untersucht den Vorfall und will weitere Informationen veröffentlichen, sobald diese verfügbar sind.
Der Total Value Locked (TVL) in Nemo sank drastisch von über 6 Millionen US-Dollar auf 1,53 Millionen US-Dollar. Der Vorfall wirft Fragen nach der Sicherheit von DeFi-Plattformen auf neueren Blockchains wie Sui auf.
Es ist nicht der erste große Exploit im Sui-Ökosystem. Im Mai 2025 erlitt Cetus Protocol einen Verlust von 223 Millionen US-Dollar. Die breitere Krypto-Community hat mit Besorgnis auf den Vorfall reagiert.
Nemo Protocol ist eine Yield-Handelsplattform, die es Nutzern ermöglicht, auf steigende oder fallende Kreditzinsen zu setzen. DeFi-Exploits machen im Jahr 2025 etwa 80 % aller Krypto-Verluste aus.
Im August 2025 wurden allein 163 Millionen US-Dollar bei 16 separaten Angriffen entwendet. Neben dem Nemo-Vorfall gab es kurz darauf einen 27-Millionen-Dollar-Exploit bei Venus Protocol.
Die Reaktion von Nemo erfolgte umgehend, mit der vorläufigen Einstellung aller Smart-Contract-Aktivitäten und der Einleitung einer Untersuchung. Das Team plant, detailliertere Informationen zu veröffentlichen, sobald diese verfügbar sind.